Betreff
Umgestaltung Freifläche Matthiasstraße, Gestaltung der Grünflächen im Ortseingangsbereich, Aufbau von 18 Fahrradanlehnbügeln
Vorlage
129/19
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Bauausschuss beschließt die Planung der Freifläche Matthiasstraße und beauftragt die Verwaltung mit der Ausschreibung und der Umsetzung der Baumaßnahme.


Begründung:

 

In der Matthiasstraße, direkt am ZOB Rheine und zwischen Volksbankgebäude und Nadorff-Haus verortet, befindet sich eine brachliegende Grünfläche. Diese wurde während der Dauer der Umbauarbeiten am Nadorff-Haus als Stellfläche für Container, für Bauutensilien und für die Fahrzeuge der mit den Bauarbeiten beauftragten Firmen genutzt. Da die Arbeiten nun weitgehend abgeschlossen sind, kam die Überlegung auf, diese Fläche gestalterisch aufzuwerten. Sie besitzt eine repräsentative Lage im unmittelbaren Sichtfeld des Bahnhofes, ist zudem Entrée zum ZOB und zur Innenstadt Rheines.

 

1. Gestaltung

Die Gestaltungsüberlegungen sehen eine ansprechende, aber dennoch stadtklimataugliche Bepflanzung aus Stauden und Gräsern vor. Eine jahreszeitlich abgestimmte Blüte soll im Zusammenspiel mit immergrünen Pflanzen einen harmonischen Kontrast bilden. Darüber hinaus finden drei Hochstämme ihren Platz im Pflanzbereich, gewählt wird dieselbe Sorte Gleditschien, die einige Meter weiter vor der Gelben Passage angepflanzt werden. Bedingt durch die nahe Lage am Bahnhof, am Rathaus und der City ist es sinnvoll, in diesem Bereich einen kleinen Teil von der Bepflanzung freizuhalten und dort Fahrradanlehnbügel zu installieren. Die Fläche bietet Raum für 18 Stück Bügel, außerdem für einen kleinen Bereich, in dem Motorräder abgestellt werden können.

 

2. Finanzierung und Förderüberlegungen Rahmenplan Innenstadt

Es wurde geprüft, ob das Projekt über den Rahmenplan Innenstadt finanziert werden kann. Da in dieser Fördermaßnahme aber bereits 48 konkrete Einzelmaßnahmen verplant sind, stehen hier keine Mittel zur Verfügung.

 

3. Fahrradanlehnbügel und Fördermaßnahme KONRAD

In Folge dessen, dass eine Förderung über den Rahmenplan Innenstadt nicht mehr berücksichtigt werden konnte, wurde nach einer anderen Möglichkeit der zumindest teilweisen Akquirierung von Geldern zur Unterstützung gesucht. Mit dem Projekt KONRAD, das im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Klimaschutz durch Radverkehr“ durchgeführt wird, konnten Zuwendungen vorgesehen werden.

 

4. Kosten

Die Aufwendungen betragen insgesamt ca. 28.854,40 € brutto. Die Kosten für die Beschaffung der vorgesehenen Fahrradanlehnbügel und deren Aufbau betragen 6.854,40 € brutto. Diese sind durch Erträge aus dem Förderprogramm KONRAD abgedeckt. In der Haushaltsplanung 2019 ist die Finanzierung der geschätzten 22.000,00 € Eigenkapital für dieses Projekt nicht enthalten. Die benötigten Mittel werden stattdessen durch Mehrerträge bei den privatrechtlichen Leistungsentgelten im Produkt 5302 sichergestellt.


 

 

Anlagen:

 

Anlage 1: Übersichtsplan   

Anlage 2: Plan