Betreff
Vorstellung der Arbeit der Familienzentren in Rheine
Vorlage
229/19
Aktenzeichen
II.11 - kös
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zu den Familienzentren in Rheine zur Kenntnis.

 


Begründung:

 

Im Jahr 2006 hat die Landesregierung NRW erstmalig in einer Pilotphase den Aufbau von Familienzentren unterstützt. Seit 2007 erfolgt ein konstanter Ausbau der Familienzentren und deren Standorte. Im laufenden Kindergartenjahr 2018/2019 gibt es 2.626 Familienzentren in ganz NRW.

 

„Ziel des Landesprogrammes Familienzentrum NRW ist die Zusammenführung von Bildung, Erziehung und Betreuung als Aufgabe der Kindertageseinrichtungen mit Angeboten der Beratung und Hilfe für Familien. Die Förderung von Kindern und die Unterstützung der Familien sollen Hand in Hand entwickelt und gestaltet werden“ (MFKJKS NRW 2016).

 

 

Die Familienzentren in Rheine

 

In Rheine gibt es seit der ersten Landesfinanzierung Kitas, die sich zum Familienzentrum haben zertifizieren lassen. Derzeit haben sich in Rheine  insgesamt 11 Familienzentren gebildet, davon arbeiten 6 Familienzentren im Verbund, so dass insgesamt 17 Kitas die Arbeit im Familienzentrum leisten.

 

Folgende Kitas sind zertifiziert:

 

Seit 2007               Kath. Kita Familienzentrum St. Antonius

Seit 2008               Ev. Familienzentrum & Kindergarten Jakobi

                               Familienzentrum Caritas-Kita Ellinghorst

                               Kath. Kita Familienzentrum St. Marien & Haus der Kinder St. Martin

Seit 2009               K.E.K.S Familienzentrum Kath. Kita St. Josef & St. Marien

                               Kath. Kita St. Ludgerus & St. Bonifatius

Seit 2010               Familienzentrum Janusz Korczak-Kindergarten

Seit 2011               Kath. Kita Familienzentrum St. Michael & St. Elisabeth

Seit 2013               Kath. Kita Familienzentrum Herz-Jesu & St. Konrad

Seit 2015               Familienzentrum Vielfalt Ev. Kita Johannes & Dreikönigskindergarten

Seit 2018               AWO Kita & Familienzentrum Ludgeristraße

 

Neue Familienzentren können dann gebildet werden, wenn das Land NRW dem örtlichen Jugendamt ein entsprechendes Kontingent zur Verfügung stellt. Das Land NRW verteilt jährlich  neue Kontingente nach folgendem Verteilerschlüssel:

 

„Kinder unter sieben Jahren“ und „SGB II regelleistungsberechtigte Kinder unter sieben Jahren“ im jeweiligen Jugendamtsbezirk.

 

Für das kommende Kita-Jahr 2019/20 wurde der Stadt Rheine kein neues Kontingent zugeteilt (vgl. Seite 3 der Anlage).

 

Nach der Zuteilung eines zusätzlichen Familienzentrums obliegt es dem Jugendhilfeausschuss, das neue Familienzentrum an eine Kita zu vergeben.

 

Der Jugendhilfeausschuss hat zuletzt am 28.11.2013 eine Rangfolge für den Ausbau der Familienzentren festgelegt (vgl. Vorl.-Nr. 30/2013). Nach dieser Rangfolge sollen die weiteren Familienzentren wie folgt entwickelt werden:

 

1.      Kita St. Dionysius und Kita St. Franziskus im Verbund

2.      Kinderland Ludwig-Erhard-Str.

3.      Kinderland Isselstr. und Kinderland Nienbergstr. im Verbund

 

 

Die Arbeit in den Familienzentren

 

Die Arbeit in den Familienzentren wird immer komplexer und umfangreicher, so dass eine enge Vernetzung mit örtlichen Akteuren für eine qualitative Arbeit zwingend erforderlich ist. Die Familienzentren möchten daher ihre tägliche Arbeit und die vorhanden Ressourcen und Potenziale dem Jugendhilfeausschuss vorstellen.

 

In der Ausschusssitzung werden stellvertretend drei Vertreterinnen der Familienzentren einen Einblick in die Arbeit der Einrichtungen in Rheine geben.