Betreff
Sachstandsbericht zu Brücken des Kreises Steinfurt im Stadtgebiet Rheine
Vorlage
131/20
Aktenzeichen
TBR/Str-rol
Art
Beschlussvorlage

Anlass:

 

In der Stadt Rheine liegt innerhalb der Ortsdurchfahrt die Straßenbaulast der klassifizierten Straßen und die hiermit verbundenen Bauwerke beim Kreis Steinfurt bzw. dem Landesbetrieb Straßenbau NRW.

Somit ergeben sich auch innerhalb der Ortslage Baumaßnahmen dieser Baulastträger, die mit der Stadt Rheine abgestimmt werden.

Im Folgenden soll vom Kreis Steinfurt über den Sachstand zum geplanten Trogbauwerk „K66n - Querspange“ und  zum Zustand des bestehenden Brückenbauwerks  „K 57 Neuenkirchener Straße, BW 3710 516, Brücke über die DB-Strecke Rheine-Emden“ berichtet werden.

 

1.    K 66n  „Querspange Rheine“

 

Der Kreis Steinfurt plant zurzeit den Neubau der K 66n „Querspange Rheine“. Diese Strecke verbindet die B 481 und die K 77 im Süden des Gewerbegebietes „Rheine R“ mit einer Baulänge von ca. 470,00 m. Die vorhandene, zweigleisige Bahnstrecke Rheine-Münster wird hierbei durch ein neu zu errichtendes Trogbauwerk unterkreuzt.

Folgende Einzelbaumaßnahmen müssen für das Vorhaben realisiert werden:

 

·      zwei Eisenbahnbrücken (je Gleis ein Bauwerk), Stützweiten 18,73 m

·      Bau eines Trogbauwerkes im Grundwasser, Baulänge ca. 160,00 m,

     mit Pumpenhaus

·      Radwegbrücke für die „Radbahn“

·      Straßenbau, Baulänge 470,00 m

 

Über den derzeitigen Planungsstand der Gesamtmaßnahme wird mündlich in der Sitzung berichtet.

 

2.      K 57 „Neuenkirchener Straße“, BW 3710 516,

Brücke über die DB-Strecke Rheine-Emden

 

Der Kreis Steinfurt hat zum 01.01.2014 die Straßenbaulast für die Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen im Stadtgebiet Rheine übernommen. Dieses beinhaltet auch das Brückenbauwerk im Zuge der K 57 über die DB.

Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine 1-feldrige Spannbeton-Vollplatte aus dem Jahre 1954, die auf kastenförmigen Widerlagern flach gegründet ist.

 

Zur Beurteilung der Tragfähigkeit hat der Kreis Steinfurt im Hinblick auf das Bauwerksalter und die hohe Verkehrsbelastung eine Brückennachrechnung in Auftrag gegeben. Über die Ergebnisse dieser Nachrechnung wird in der Sitzung mündlich berichtet.