Anlass:
In der Stadt
Rheine liegt innerhalb der Ortsdurchfahrt die Straßenbaulast der
klassifizierten Straßen und die hiermit verbundenen Bauwerke beim Kreis
Steinfurt bzw. dem Landesbetrieb Straßenbau NRW.
Somit ergeben sich
auch innerhalb der Ortslage Baumaßnahmen dieser Baulastträger, die mit der
Stadt Rheine abgestimmt werden.
Im Folgenden soll
vom Kreis Steinfurt über den Sachstand zum geplanten Trogbauwerk „K66n -
Querspange“ und zum Zustand des bestehenden Brückenbauwerks „K 57
Neuenkirchener Straße, BW 3710 516, Brücke über die DB-Strecke Rheine-Emden“
berichtet werden.
1.
K 66n „Querspange Rheine“
Der Kreis
Steinfurt plant zurzeit den Neubau der K 66n „Querspange Rheine“. Diese Strecke
verbindet die B 481 und die K 77 im Süden des Gewerbegebietes „Rheine R“ mit
einer Baulänge von ca. 470,00 m. Die vorhandene, zweigleisige Bahnstrecke
Rheine-Münster wird hierbei durch ein neu zu errichtendes Trogbauwerk
unterkreuzt.
Folgende
Einzelbaumaßnahmen müssen für das Vorhaben realisiert werden:
· zwei
Eisenbahnbrücken (je Gleis ein Bauwerk), Stützweiten 18,73 m
· Bau eines
Trogbauwerkes im Grundwasser, Baulänge ca. 160,00 m,
mit Pumpenhaus
· Radwegbrücke
für die „Radbahn“
· Straßenbau,
Baulänge 470,00 m
Über den
derzeitigen Planungsstand der Gesamtmaßnahme wird mündlich in der Sitzung
berichtet.
2. K
57 „Neuenkirchener Straße“, BW 3710 516,
Brücke über die DB-Strecke
Rheine-Emden
Der Kreis
Steinfurt hat zum 01.01.2014 die Straßenbaulast für die Ortsdurchfahrten der
Kreisstraßen im Stadtgebiet Rheine übernommen. Dieses beinhaltet auch das
Brückenbauwerk im Zuge der K 57 über die DB.
Bei dem Bauwerk
handelt es sich um eine 1-feldrige Spannbeton-Vollplatte aus dem Jahre 1954,
die auf kastenförmigen Widerlagern flach gegründet ist.
Zur Beurteilung
der Tragfähigkeit hat der Kreis Steinfurt im Hinblick auf das Bauwerksalter und
die hohe Verkehrsbelastung eine Brückennachrechnung in Auftrag gegeben. Über
die Ergebnisse dieser Nachrechnung wird in der Sitzung mündlich berichtet.