Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zur Jugendarbeit in der Coronazeit zur Kenntnis.
Begründung:
In Rheine haben die Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit schnell und fachlich kompetent auf die Coronakrise reagiert, sich den neuen Bedingungen angepasst und ihre
Arbeitsweisen auf die neuen Grenzen und Möglichkeiten eingestellt.
Aktuell sind die Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit geschlossen. Die
Träger sind hauptsächlich auf digitale Angebote umgestiegen, wie z.B. das
digitale Jugendzentrum bei Discord. Dort hat man die Möglichkeit, sich in diversen Text- und Sprachkanälen
aufzuhalten und sich mit anderen Besucher/innen und den Fachkräften
auszutauschen. Man kann auch gemeinsam „Zocken“ (also Computerspiele spielen),
Basteln oder Kochen. Dazu wurden Bastel- und Kochtüten gepackt, welche von den
Kindern und Jugendliche angeholt werden konnten bzw. zu den Kindern nach Hause
gebracht wurden. Dann wurde über den Videochat gemeinsam gekocht und gebastelt.
Es gibt auch noch einige wenige Angebote, wo die Mitarbeiter*innen in Einzelkontakten mit den Besucher/innen in Kontakt kommen können. Die Einrichtungen bieten Schülerarbeitsplätze für Kinder und Jugendliche an, denen das Distanzlernen zu Hause auf Grund von familiären Verhältnissen oder technischer Ausstattung schwer fällt. Aktuell nutzen 22 Jugendliche dieses Angebot. Manche Häuser bieten „Walk & Talk“ Gespräche an, wo Jugendliche, denen es aktuell nicht gut geht, mit den Mitarbeiter/innen Gespräche führen können. Außerdem gibt es die Möglichkeit für Familien, die Räumlichkeiten der Jugendtreffs für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen, um dort als Familie gemeinsam Zeit zu verbringen (ein Haushalt pro Zeitraum).
Vertreter/innen der Kinder- und Jugendarbeit in Rheine werden Beispiele der digitalen Jugendarbeit im Jugendhilfeausschuss präsentieren und stehen für Fragen bereit.