Betreff
Entwicklung der Betreuungszahlen an Grundschulen für das Schuljahr 2021/2022
Vorlage
146/21
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Schulausschuss nimmt die Entwicklung der Nachfrage nach Betreuungsplätzen in Rheine zur Kenntnis.


Begründung:

Die Anzahl der vorgehaltenen Betreuungsplätze im Primarbereich wurde in Rheine im vergangenen Jahrzehnt kontinuierlich ausgebaut:

 

Abb. 1: Vergabe von Betreuungsplätzen je Schuljahr (Stand 15.03.2021)

 

Auch im kommenden Schuljahr ist die Nachfrage nach Betreuungsplätzen dabei weiter angestiegen. Gleichzeitig konnte die Anzahl der Familien, denen eine Absage erteilt werden musste, weiter reduziert werden:

 

Abb. 2: Ausgesprochenen Absagen je Schuljahr (Stand 15.03.2021)

 

Grund hierfür ist die Schaffung zusätzlicher räumlicher Kapazitäten an verschiedenen Schulstandorten.

 

An der Annetteschule wurde ein Raum für die Einrichtung der zusätzlichen Betreuung erschlossen. Dieses neue Betreuungsangebot wird nach jetzigem Stand im kommenden Schuljahr von 17 Familien in Anspruch genommen werden.

 

An der Bodelschwinghschule erfolgte die Aufstellung mobiler Raumsysteme zur Verlagerung von Unterrichtsräumen, um der Offenen Ganztagsschule (OGS) im Schulgebäude weitere Betreuungsflächen zur Verfügung stellen zu können. Hierdurch werden bereits im laufenden Schuljahr 20 zusätzliche OGS-Plätze vergeben.

 

Die Michaelschule, deren OGS-Betreuung in diesem Schuljahr teilweise an die Abendrealschule ausgelagert wurde, wächst ebenfalls weiter. Nach zusätzlichen Anmeldungen für das kommenden Schuljahr werden hier nun 150 OGS-Plätze besetzt werden und damit zehn mehr als im laufenden Schuljahr.

 

Ein ähnlicher Anstieg der Nachfrage nach Plätzen ist an der Südeschschule zu beobachten. Hier stehen den bislang verfügbaren 75 OGS-Plätzen 93 Anmeldungen gegenüber.

 

Die Schulverwaltung steht im Austausch mit den Schulleitungen und zuständigen Betreuungsträgern, um standortbezogene Konzepte zur Reduzierung der Wartelisten zu erarbeiten; insbesondere auch in Bezug auf die Bodelschwinghschule, wo zusätzliche Raumkapazitäten geschaffen wurden.

 

Die konkreten Zahlen je Schule sind den folgenden Tabellen zu entnehmen:

 

 

Offene Ganztagsschule (OGS)

 

Schule

Aufnahmen/

Kapazität

20/21

 

Stichtag:

15.10.2020

Aufnahmen/

Kapazität

21/22

 

Stichtag:

15.03.2021

Warteliste

20/21

 

 

Stichtag:

15.10.2020

Warteliste

21/22

 

 

Stichtag:

15.03.2021

Annetteschule

100

85

6

0

Bodelschwinghschule

75

95

26

4

Edith-Stein-Schule

76

75

2

5

Franziskusschule Mesum

57

40

0

0

Gertrudenschule

46

55

0

1

Johannesschule Eschendorf

100

94

0

0

Johannesschule Mesum/Elte

33

51

0

0

Ludgerusschule Schotthock

96

102

 

0

0

Marienschule Hauenhorst

52

45

 

0

0

Michaelschule

139

150

 

0

 

5

Paul-Gerhardt-Schule

53

50

 

7

0

Südeschschule

75

75

 

8

18*

Summe

902

917

49

33

 

 

Zusätzliche Betreuung

 

Schule

Aufnahmen/ Kapazität

20/21

 

Stichtag:

15.10.2020

Aufnahmen/ Kapazität

21/22

 

Stichtag:

15.03.2021

Warteliste

20/21

 

 

Stichtag:

15.10.2020

Warteliste

21/22

 

 

Stichtag:

15.03.2021

Annetteschule

 

17

 

0

Bodelschwinghschule

40

44

7

0

Franziskusschule Mesum

25

23

0

0

Gertrudenschule

31

33

0

0

Johannesschule Eschendorf

56

55

0

0

Johannesschule Mesum/Elte

62

63

0

0

Marienschule Hauenhorst

26

29

0

0

Michaelschule

33

35

0

0

Paul-Gerhardt-Schule

37

27

0

0

Südeschschule

45

50

4

1

Summe

355

376

11

1

 

 

 

 

 

 

 

Schule von acht bis eins

 

Schule

Aufnahmen/ Kapazität 20/21

 

Stichtag:

15.10.2020

Aufnahmen/ Kapazität 21/22

 

Stichtag:

15.03.2021

Warteliste 20/21

 

 

Stichtag:

15.10.2020

Warteliste 21/22

 

 

Stichtag:

15.03.2021

Canisiusschule

92

88

0

0

Kardinal-von-Galen-Schule

127

129

0

0

Summe

219

217

5

1

 

 

Hinweis Corona-Pandemie

 

Durch das Corona-Virus fand an den Grundschulen bis zum 19.02.2021 lediglich eine Notbetreuung statt. Seit dem 22.02.2021 wurde der Unterricht im Wechselmodell wieder aufgenommen. Für die Kinder findet nun parallel zur Notbetreuung wieder ein Schulbetreuungsangebot an den Präsenztagen statt.

 

Für die Osterferien erarbeitet die Verwaltung gemeinsam mit einigen Schulen fachliche Förderangebote. Diese sollen die Folgen coronabedingter Unterrichtsausfälle abmindern und sind aus speziell hierfür aufgelegten Förderprogrammen finanzierbar.

Parallel bieten die Träger weiterhin die schulische Ferienbetreuung an, welche den Abstands- und Hygieneanforderungen gerecht wird.