Betreff
Video-Mapping als Ersatz für Feuerwerke bei städtischen Veranstaltungen - Antrag der SPD-Fraktion
Vorlage
484/21
Aktenzeichen
BdB-06-dy
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Antrag der SPD-Fraktion:

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Rheine beantragt, Video-Mapping als Ersatz für Feuerwerke bei städtischen Veranstaltungen zu prüfen.

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

Der Kulturausschuss lehnt den Antrag der SPD-Fraktion ab.

 


Begründung:

Auf den in der Anlage beigefügten Antrag des SPD-Fraktion wird verwiesen.

 

Dort verweist die SPD auf den Beschluss des Rates in seiner Sitzung am 23.06.2020. Danach sollen keine Feuerwerke mehr bei städtischen Veranstaltungen, in Einrichtungen oder auf Grundstücken der Stadt Rheine stattfinden.

 

Nach derzeitigem Stand entfaltet der vorgenannte Ratsbeschluss vom 23.06.2020 zur Einstellung von Feuerwerken lediglich auf das Feuerwerk anlässlich der Straßenparty eine unmittelbare Wirkung, da dies das einzige Feuerwerk ist, das von der Stadt Rheine verantwortet wird.

 

Da die Straßenparty von Rheine.Tourismus.Veranstaltungen (RTV) organisiert wird, hat die Verwaltung das Thema Video-Mapping oder andere visuelle Präsentationsformen mit dem RTV diskutiert. Erste Recherchen seitens RTV ergaben, das attraktive und großformatige und damit weiträumig wahrnehmbare Video-Mappings deutlich teurer sind als herkömmliche Feuerwerke. Dies resultiert insbesondere aus dem deutlich höheren technischen Aufwand. Üblicherweise wird Video-Mapping durch Musikuntermalung begleitet. Bei großen Zuschauermengen (z.B. Emsfestival) müssten deshalb, anders als bei einem Feuerwerk, über eine ausgedehnte Strecke Lautsprecher installiert und verkabelt werden.

 

Den Vorschlag im Antrag der SPD, derartige Lichtkunstprojekte durch den ARTandTECH.space künstlerisch und technisch realisieren zu lassen, nimmt die Verwaltung gerne als Anregung auf. Allerdings befindet sich die Organisation noch im Aufbau, so dass eine abschließende Beurteilung über die Durchführung aktuell noch nicht möglich ist. Der ARTandTECH.space verfügt in diesem Bereich weder über Erfahrungen noch über die notwendigen künstlerischen Kontakte sowie die erforderliche technische Ausstattung.

 

Die Verwaltung beabsichtigt, das Thema wieder aufzugreifen, sofern weitere Erkenntnisse beim ARTandTECH.space vorliegen.


Anlage:

Antrag des SPD-Fraktion vorgestellt in der Sitzung des Kulturausschusses am 19.08.2020 und der Sitzung des Rates am 25.08.2020