Betreff
Dritter Ort ARTandTECH.space - Sachstand und weitere Planungen
Vorlage
534/21
Aktenzeichen
BdB-dy
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

1.    Der Kulturausschuss und der Jugendhilfeausschuss nehmen die bisherigen Entwicklungen rund um das Projekt „Dritter Ort - ARTandTECH.space“ zur Kenntnis.

 

2.    Der Kulturausschuss beauftragt die Verwaltung, die vorgestellten Leitlinien zur baulichen Ertüchtigung der Liegenschaft Lindenstr. 11 in eine Umbauplanung einschließlich einer Kostenermittlung zu überführen. 

 


Begründung:

 

Hintergrund und Vorgeschichte

 

Die Stadt Rheine hat bereits im Jahr 2014 den "Rahmenplan Innenstadt" (RPL Innenstadt) als integriertes Handlungskonzept beschlossen und diesen im Jahr 2017 fortgeschrieben. Darin wurden zentrale Handlungsfelder definiert, um die Qualitäten einzelner Orte in der Innenstadt hervorzuheben und zu stärken. Hieraus wurden konkrete Themenfelder wie u. a. "Dialog mit Jugendlichen", "Förderung und Weiterentwicklung innerstädtischer Kulturorte" und "Bestandspotenziale aktivieren" abgeleitet. In der weiteren Bearbeitung ergaben sich daraus mit dem Integrierten Handlungskonzept Innenstadt, der Kulturentwicklungsplanung und der Entwicklung des Kinder- und Jugendförderplans wichtige Zukunftsprozesse jeweils mit intensiver Bürgerbeteiligung. In allen Prozessen hat sich immer wieder herauskristallisiert, dass in und für Rheine ein besonderer Bedarf für einen neuen Ort der Kultur und Begegnung für Menschen aller Generationen besteht. Dieser entsteht aktuell mit dem “ARTandTECH.space” an der Lindenstraße in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Rheine. Hier werden die Jugendkunstschule Rheine und das Projektlabor Berufskolleg Rheine zu einer neuartigen Kultureinrichtung zusammengeführt.

 

Kooperation Jugendamt, Bereich Kinder- und Jugendarbeit

 

Jugendkunstschulen vernetzen die kommunale Bildungslandschaft. Dieser von der bjke (Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen) formulierte Anspruch, gilt auch für die Jugendkunstschule Rheine. Sie legt Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den anderen in Rheine vertretenen Einrichtungen der Kinder/Jugendarbeit. Bereits jetzt gibt es eine Vielzahl von Kooperationen mit Einrichtungen der freien Jugendhilfe und Jugendzentren in Rheine. Schwerpunkt bildet hier die Zusammenarbeit im Kulturrucksack NRW, die bereits seit vielen Jahren im Kulturservice koordiniert wird. Neu hinzugekommen ist die Beteiligung am Landesprogramm „Kulturelle Angebote für junge Geflüchtete“, das von den Jugendkunstschulen in NRW getragen wird. Hier gibt es bereits im zweiten Jahr eine erfolgreiche Kooperation mit dem Jugend- und Familiendienst. Hinzugekommen ist in diesem Jahr als zweite Maßnahme die Zusammenarbeit mit dem Begegnungszentrum Mitte 51. Die Jugendkunstschule entwickelt sich so immer mehr als komplementärer Anbieter mit der speziellen Aufgabe der Förderung von kultureller Bildung für Kinder- und Jugendliche in der Stadt.

 

Die kulturpädagogische Fachkraft der Jugendkunstschule beteiligt  sich an der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendarbeit gemäß §78 SGB VIII. So werden die Aspekte zum Thema Kinder- Jugendkulturarbeit entsprechend der Umsetzung des verabschiedeten Kinder- und Jugendförderplanes, in Vernetzung mit dem Jugendamt/dem Bereich Kinder- und Jugendarbeit gewährleistet.

 

Partner Jugendkunstschule Rheine

Kulturelle Bildung ist elementarer Bestandteil der Allgemeinbildung. Die performativen und bildenden Künste (Theater, Tanz, Malen, Gestalten, Musik) haben ein enormes Bildungspotenzial und wirken sich nachweislich positiv auf die Lebensgestaltung und das Lebensgefühl aus. Ebenso befähigt die kulturelle Bildung dazu, die eigene kulturelle Identität zu entdecken, neue Sichtweisen und Erkenntnisse zu erlangen und eigene, kreative Lösungsansätze für Probleme zu finden. Doch nicht nur die Künste, sondern auch die Aspekte "Wie lebe ich in der Welt und der Gesellschaft, die mich umgibt", "Wie bringe ich mich ein", "Wie finde ich einen Weg, mitzumachen, mitzugestalten und mitzubestimmen", spielen eine wichtige Rolle in der Praxis der Kulturpädagogik und der kulturellen Bildung – ebenso wie das Ausprobieren, Fehler machen und ein verzeihender Umgang mit sich selbst und anderen. Um die Wirkungskraft der kulturellen und der ästhetischen Bildung zu entfalten, bedarf es für Kinder und Jugendliche eines außerschulischen Raumes, in dem sie ihr Potenzial und ihre Talente entdecken und entfalten können. Diese Aufgabe übernimmt die Jugendkunstschule Rheine – fernab von Leistungsdruck und Schulnoten. Neben den klassischen Kursangeboten, die von ausgebildeten Dozentinnen und Dozenten betreut werden, entstehen hier Möglichkeiten für freie Jugendkulturarbeit und Jugendkunstprojekte. Die Teilnehmenden gestalten das Programm der Jugendkunstschule mit, entscheiden mit und machen sich das Angebot zu eigen. Dies schließt auch ausdrücklich die Möglichkeit ein, eigene Kurse und Projekte anzubieten und durchzuführen. Die Jugendkunstschule befindet sich seit 2019 im Aufbau und hat bereits zahlreiche Kurse und Projekte realisiert.

 

Partner Projektlabor Berufskolleg Rheine

Am Berufskolleg Rheine arbeitet seit 2011 mit großem Erfolg das Projektlabor Berufskolleg Rheine. Es ist MakerSpace, FabLab und Thinktank und bietet hauptsächlich den Schüler/-innen des Berufskollegs eine offene und kreative Lernumgebung. Hier finden sie eine gut ausgestattete Werkstatt mit vielfältigen Möglichkeiten, in der sie ohne die Vorgaben und Restriktionen von Lehrplänen und Schulnoten eigene technische Projekte umsetzen können. Zunehmend wird das Projektlabor auch von Erwachsenen genutzt, die den Ort mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen bereichern. Ein Angebot für jüngere “Maker” schafft Möglichkeiten für den Nachwuchs. Insgesamt entsteht ein spannender Austausch zwischen den Generationen, der für die Menschen und die Region eine Bereicherung ist. Auch das wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen von “Jugend forscht” hat im Projektlabor einen hohen Stellenwert. Um das Potenzial für eine nachhaltige MINT-Förderung mit breiter Wirkung für die Region besser nutzen zu können, sollen die Angebote und Möglichkeiten erweitert, der Tech-Bereich ausgebaut und weiterentwickelt werden.

 

Der ARTandTECH.space – mehr als die Summe seiner Teile

Das Konzept des ARTandTECH.space ergibt sich aus der Vernetzung und dem Miteinander der beiden Partner. Entstehen soll ein neuartiger Kulturort mit einem besonderen Profil an der Schnittstelle zwischen Kunst und Technik. Dabei geht es nicht um reinen „Kulturkonsum“. Vielmehr soll hier ein „Ort des Machens“ entstehen, an dem Kunst und Technik eine Symbiose eingehen und im Zusammenspiel Kreativität neu ausgelotet wird. Hier soll eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit gepflegt werden, bei der das breite Angebot der Jugendkunstschule zwischen Bildender Kunst, Medien, Musik und performativen Künsten auf den vorwiegend naturwissenschaftlich-technisch orientierten MINT-Bereich und die kreativen Arbeitsweisen des Projektlabors trifft. Hieraus ergeben sich an der Schnittstelle von Kultur, Bildung, Gesellschaft und Wirtschaft neue Themen, Projekte und Herangehensweisen, die Modellcharakter haben.

 

Die Ziele des ARTandTECH.space orientieren sich an den von der LKD beschlossenen Zielen für Kulturpädagogische Einrichtungen in NRW. In diesem Sinne fördert der ARTandTECH.space die:

§  künstlerisch-kulturelle Eigentätigkeit und Ausdrucksfähigkeit

§  Emanzipation, gesellschaftliche Mitverantwortung und soziale Handlungskompetenz

§  Selbstbestimmung und Selbstorganisation

§  Partizipation, Integration und demokratisches Engagement

§  Gleichstellung der Geschlechter

 

Die Zielgruppe des ARTandTECH.space ist klar umrissen:

§  Menschen, die Lust haben, etwas zu machen und selbst aktiv zu sein – ob allein oder in der Gruppe.

§  Menschen aus allen sozialen Schichten und in unterschiedlichen Lebenssituationen.

 

Durch die systematische Verknüpfung von Technik und kulturellen und ästhetischen Kompetenzen entstehen Chancen für Partizipation, Identitätsbildung und die Entwicklung elementarer Fähigkeiten. Im Fokus stehen dabei insbesondere folgende Elemente, die auf innovative Art miteinander verbunden sind:

§  künstlerisch-kreatives Arbeiten

§  berufliche, kulturelle, soziale und ästhetische Bildung

§  Nachhaltigkeit als zentraler Bestandteil des Selbstverständnisses

§  Arbeitsweisen aus MakerSpaces als offene und kreative Lernumgebung, in der alle Generation im Sinne des lebenslangen Lernens aktiv sind

§  Förderung von genre- und themenübergreifenden Denk- und Arbeitsweisen

§  Making als neue, globale und kreative Verbindung von Gesellschaft und Technik

§  Erweiterung des Kunst- und Kulturverständnisses

§  Entdecken und Fördern von Begabungen und Talenten

§  Praxis- und Projektlernen in offenen Lernumgebungen

 

Die herausragende Bedeutung dieses Projektes wird auch daran deutlich, dass die Umsetzung des Projektes mit Mitteln des NRW-Kulturministerium aus dem Programm “Dritte Orte” gefördert wird. Hierzu liegt ein Förderbescheid in Höhe von 450.000 € vor, der einen Förderungszeitraum bis zum 31.12.2021 abdeckt. Der Förderbescheid umfasst auch die Kosten für Planung und Umbau der Liegenschaft. Die Landesmittel und auch die notwendigen Eigenanteile sind im Haushaltsplan 2021 ff veranschlagt. 

 

 

Aktueller Stand des Projektes

 

Die Idee des ARTandTECH.space wurde mit dem Anfang des Jahres getätigten Erwerb der Immobilie Lindenstraße 11 durch die Stadt Rheine einen großen Schritt vorangebracht. Nach einer Phase der inhaltlichen Orientierung in der ersten Jahreshälfte sind die Partner im Sommer 2021 in das Gebäude eingezogen, um gemeinsam unter einem Dach “ins Machen zu kommen”. Seitdem finden hier regelmäßig Angebote der Jugendkunstschule und des Projektlabors statt – seien es die Ferienprogramme „Frei Schnauze“ oder “Geo-Dome”, die Teilnahme an der digitalen Maker Faire, verschiedene aktive MINT- und Technikprojekte oder regelmäßigen Kurse in den Bereichen Kreativität, Theater und Tanz.

 

Dabei ist jedoch klar, dass die räumliche Situation am gemeinsamen Standort noch nicht optimal ist. Es handelt sich dabei um den ehemaligen Betriebshof des Wohnungsvereins Rheine. Dieser bietet großzügige Räume und Hallenflächen sowie einen großen Innenhof, muss jedoch im Hinblick auf die Nutzungsanforderungen als lebendiger Kultur- und Kreativort ertüchtigt werden. Dies umfasst sowohl technische Anforderungen wie z. B. die Beheizbarkeit oder Wärmedämmung von Räumen, als auch funktionale und gestalterische Anforderungen.

 

 

Nutzerinnen und Nutzer entwickeln Leitlinien für den Umbau

 

Im Hinblick auf das Zusammenwachsen der Partner am neuen Standort hat am Samstag, den 2.10.2021 ein wichtiger Meilenstein stattgefunden: In einem halbtägigen Workshop haben rund 25 Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus Jugendkunstschule und Projektlabor in gemischten Arbeitsgruppen ihre Visionen und Ideen für den ARTandTECH.space diskutiert. Unter der Leitfrage: „Wie soll der ARTandTECH.space im Jahr 2025 aussehen?“ ging es insbesondere darum, wie das Gebäudeensemble an der Lindenstraße baulich angepasst werden muss, um für das inhaltliche Nutzungskonzept optimal geeignet zu sein.

 

In fünf Arbeitsgruppen wurden in intensiven Diskussionen Schwerpunkte gesetzt und individuelle Konzepte erarbeitet. Bei der Auswertung der Arbeitsergebnisse haben sich mehrere zentrale Erkenntnisse herauskristallisiert, die in den Gruppen immer wieder thematisiert wurden. Sie können deshalb als Leitlinien für die konkrete bauliche Anpassung der Gebäude aus der Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer verstanden werden.

 

 

Leitlinien für die bauliche Anpassung

 

Das Miteinander der Partner steht im Vordergrund!

In allen Gruppen herrschte Konsens darüber, dass das enge Zusammenspiel der Partner und die gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten im künftigen ARTandTECH.space stilprägend für den neuen Kulturort sind. Daraus ergibt sich, dass die Räume für die verschiedenen Nutzungen möglichst wenig voneinander abgegrenzt werden sollen. Stattdessen soll das Gemeinsame in den Mittelpunkt rücken und dafür gemeinsam und flexibel zu nutzende Räume entstehen. Kurzum: Was gemeinsam genutzt werden kann, soll gemeinsam genutzt werden! Stichworte, die hierzu in den Arbeitsgruppen festgehalten wurden sind Lounge, Welcome Area, Küche, Freiraum oder Multifunktionsräume.

 

Unterschiedliche Nutzungen haben unterschiedliche Anforderungen!

Der ARTandTECH.space zeichnet sich durch eine große Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten aus. Diese reichen von der Arbeit mit professionellen Metall- oder Holzbearbeitungsmaschinen über Tanzkurse bis hin zu Malangeboten und Medienproduktion. Dieser Auszug aus dem Nutzungsspektrum unterstreicht einerseits die Vielfalt an Nutzungsanforderungen an die Räumlichkeiten und verdeutlicht andererseits die unterschiedlichen Bedarfe. Für den Umbau der Immobilie heißt es, “laute” und “ruhebedürftige” Nutzungen voneinander zu entkoppeln und ggf. auch geeignete Schallschutzmaßnahmen vorzusehen.

 

Der ARTandTECH.space muss sichtbarer werden!

Der ARTandTECH.space ist in der Stadtgesellschaft noch kein Begriff. Das ändert sich mit guter Kommunikation. Aber auch das Gebäude selbst muss zum Merk- und Markenzeichen werden. Aktuell “duckt” sich der Bau weg und ist kaum wahrnehmbar. Das muss sich ändern, um die Zielgruppen an dieser relativ stark frequentierten Stelle aufmerksam zu machen und die Botschaft auszusenden: “Hier passiert etwas Spannendes und Du bist herzlich willkommen!” Baulich bedeutet dies, dass die Fassade des Gebäudeensembles zur Lindenstraße umgestaltet werden muss. Statt der hoch gelegenen Fensterbänder, die keine Einblicke ermöglichen, sind sich die Workshop-Gruppen darin einig, dass die Fassade aufgebrochen und durch groß Fensterflächen offener und transparenter werden soll, damit von außen erkennbar ist, was innen stattfindet. Zudem herrscht Einigkeit, dass auch die Rückseite des Gebäudeensembles z. B. durch Elemente wie großflächige Graffiti, Fassadenbegrünung und Durchblicke umgestaltet werden soll, um die neue Funktion auch in Richtung des stark frequentierten Radweges auf der ehemaligen Bahnstrecke klar zu dokumentieren.

 

Der ARTandTECH.space braucht eine eindeutige Adresse!

Für die vorherigen Funktionen wurden die beiden Gebäude mit klarer Orientierung zum Innenhof angeordnet, über den auch die Haupterschließung der Gebäude über große Rolltore erfolgt. Diese Erschließung ist klar auf Fahrzeuge ausgerichtet, wohingegen der seitliche Zugang für Fußgänger eher weniger wahrnehmbar ist. Die Workshop-Gruppen haben unterschiedliche Konzepte dafür entwickelt, wo der Hauptzugang zum ARTandTECH.space liegen und wie er gestaltet sein soll. Es muss im weiteren Prozess geklärt werden, ob das Gebäude eher “introvertiert” (Haupterschließung auch künftig über den Hof) oder “extrovertiert” (neue Haupterschließung seitlich/von der Lindenstraße) sein soll. Auf jeden Fall muss aber dafür gesorgt werden, dass der Hauptzugang eindeutig erkennbar, gut auffindbar und einladend ist.

 

Die “Ankunftssituation” muss optimiert werden!

Aktuell ist die Anfahrt zum Gebäude sowohl mit dem Fahrrad als auch mit dem PKW nicht eindeutig. Themen wie die Zufahrt zum Gelände, das Abstellen von PKWs und Fahrrädern oder auch wiederkehrende Situationen wie das Bringen und Abholen von Kindern vor und nach Kursangeboten müssen eindeutig geklärt werden, um Missstimmungen mit den Nutzerinnen und Nutzern des ARTandTECH.space aber auch der Nachbarschaft auf Dauer zu vermeiden.

 

Der Innenhof wird zum Outdoor-Wohnzimmer!

In allen Workshop-Gruppen hat der Innenhof, der die beiden Gebäude miteinander verbindet, eine wichtige Rolle gespielt. Unabhängig davon, ob er künftig der Haupterschließung des ARTandTECH.space dient oder nicht (s. o.), soll er als “Outdoor-Begegnungs- und Aufenthaltsbereich” in Wert gesetzt werden. Die Gruppen haben den Hof in ihren Entwürfen mit Elementen wie Sitzmöglichkeiten, Begrünung, Hochbeeten und Sonnen- bzw. Regenschutz ausgestattet. Dabei ist wichtig, dass diese Elemente flexibel und beweglich sind, damit der Innenhof auch als Aktions- und Eventfläche nutzbar ist.

 

Der ARTandTECH.space als Ort der Nachhaltigkeit!

Von den Workshop-Gruppen wird im Hinblick auf den Umbau und die Umgestaltung des ARTandTECH.space die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz als besonders wichtig erachtet. Vorgeschlagen werden konkrete Maßnahmen wie die Erzeugung regenerativer Energie auf dem Areal, die Nutzung von Regenwasser, der Einsatz umweltfreundlicher Materialien, die Wiederverwendung von Materialien oder auch die Begrünung von Dächern und Fassaden. Der ARTandTECH.space soll zu einem Ort werden, an dem Nachhaltigkeit gelebt wird.

 

 

 

 

Nächste Schritte

 

Die vielfältigen Ideen aus dem Workshop mit den Nutzerinnen und Nutzern sollen in die weiteren Planungen für den Umbau und die Ertüchtigung des Gebäudeensembles für die neue Nutzung als ARTandTECH.space einfließen. Um die Ideen mit den realen Möglichkeiten abzugleichen und daraus und aus anderen bautechnischen Rahmenbedingungen und Anforderungen eine realistische Umbauplanung nebst Kostenermittlung zu entwickeln, sind die Leistungen eines Fachplaners erforderlich. Dieser soll im nächsten Schritt gesucht, beauftragt und in das Projekt eingebunden werden.