Beschlussvorschlag/Empfehlung:
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Der Kulturausschuss nimmt die vorgelegten Erläuterungen zum VHS-Arbeitsplan II. Halbjahr 2007 zur Kenntnis und genehmigt ihn in seinen Gründzügen.
Begründung:
Nach § 5 b der Satzung für die Volkshochschule hat der Kulturausschuss die Grundzüge des Arbeitsplanes zu genehmigen.
Erläuterungen zur Arbeit der Volkshochschule im II. Halbjahr 2007 sind beigefügt.
Erläuterungen zur Arbeit der Volkshochschule
1.     Überblick
über geplante Einzelveranstaltungen
1.1Â Â Â Kabarett
        „Damenwahl! Die wahre 1. Kanzlerin!“            Ute Rotermund
1.2Â Â Â Lesungen
        „Wo bleibt das Positive, Herr Kästner?“           Jochen Krüger
                                                                              Dr. Ingmar Winter
        Kinderjahre in Schlesien                                  Hubert Scharf
1.3
Recht im Alltag
        Infoveranstaltung zum Bundeselterngeld         Christine Tappe
        und Elternzeitgesetz                                       Daniel Stroot
        Patientenverfügung – Vorsorgevollmacht –     Hans-Joachim Brockmeier
        Betreuungsverfügung
        Internet: Gefahr für Kinder?                            Guido Wilke
        Trennung/Scheidung                                       Gudrun Rottmann-Viefhues
        Testamente schreiben auch für Laien               Hartmut Richter
        kein Problem
        Jugend und neue Medien – Computerspiele     Joachim Jüngst
        eine Gefahr
        Wie schütze ich mein Kind vor sexuellem         Beate Horstmann
        Missbrauch                                                    Â
        Frühwarnsysteme in der Jugendhilfe                Raimund Gausmann
        Übertragung des Hauses an die Kinder             Hartmut Richter
1.4Â Â Â Studiumfragen
        Studium und BAföG                                        Jürgen Hendriks
1.5Â Â Â Stadtgeschichte
        Kloster Bentlage unterirdisch                           Dr. Lothar Kurz
        Spuren jüdischen Lebens in Rheine                  Hartmut Klein
        Die Partnerstädte der Stadt Rheine                  Alfred Franz
        Führung mit der Museumsraupe Julius             Gabi Hülsmann
        Der Geist Cerbus treibt im
        sein Unwesen
1.6Â Â Â Natur - Exkursionen
        Fledermauskundliche Exkursionen                   Axel Donning
        Besuch beim Imker                                        Alfons Kamp
        Vogelzug im Herbst                                        Axel Donning
        Junge Forscher im Naturzoo                           Achim Johann
1.7
Umwelt
        Für den Müll zu schade!                                  Michael Wolters
        Solarmodelle bauen                                        Michael Wolters
        Was ist mit unserem Wetter los?                    Guido Halbig
        Energieausweis – Energieberatung                  Ralf Klos
        Innovatives Heizen
        Die jungen Umweltdetektive                           Astrid Mell
        Kanadas Westen – Paradies in Gefahr             Axel Donning
        Spiele in der Natur                                          Ruth Sygusch
        Papier schöpfen                                              Ruth Sygusch
1.8   Länderkunde
        Unbekanntes Italien – Schätze der Ciociaria     Christine Herrmann-Lisi
        Der Iran – Ein Blick hinter den Schleier             Christoph Maler
1.9Â Â Â Kunstgeschichte
        Die Kunst der Romanik                                   Dr. Jörg Niemer
        Klassizismus in Westfalen                               Dr. Jörg Niemer
        Danzig/Masuren                                             Klaus Kirmis
        Die Potsdamer Kulturlandschaft                       Dr. Jörg Niemer
        Worpswede                                                   Klaus Kirmis
        Himmelschöre und Höllenkrach                       Dr. Jörg Niemer
1.10 Pädagogik und Psychologie
        Der erste Eindruck als Erfolgsfaktor                 Rita Berger
        Die fünf Sprachen der Liebe für Kinder             Marianne Mess
        Anleitung von Eltern und Erziehern zur
        Hausaufgabenbetreuung                                 Andrea Bauer
        Woran erkennt man, ob man Trauer
        richtig verarbeitet hat?                                    Reinhard Kreimer
        Kinder liebevoll Grenzen setzen                       Marianne Mess
        Let´s talk about Sex!                                     Dr. Elisabeth Pfirschke-Apke
                                                                              Dr. Harald Jergas
1.11Â Gesundheit
        ADS und Kryptopyrrolurie                               Kyra Albers
        Keine Angst vor Demenz                                Beate Rüther
        Irisdiagnose                                                   Rita Kampradt-Schröder
        Süchte im Arbeitsleben                                   Frank Schoppe
        Ganzheitliche Schmerztherapie                       Annette Smith
                                                                              Inge Siebmanns
                                                                              Anne Kamp
       Gemeinsame Veranstaltung mit den
Kneipp-Vereinen Rheine und Steinfurt
        Lebensenergie und Lebensfreude mit
        den 5 Elementen nach Pfarrer Sebastian
        Kneipp                                                           Barbara Wiemann
       Gemeinsame Veranstaltungen mit dem
Ärzte-Verbund Rheine, dem Mathias-Spital Rheine und der Familienbildungsstätte
        Demenzerkrankungen                                    Dr. Christian Grävinghoff
        Migräne – das Gewitter im Kopf                      Dr. Gitta Grävinghoff
        MS –
Multiple Sklerose                                    Dr.
Christian Grävinghoff
        Das Brustzentrum Nordmünsterland
        stellt sich vor                                                 Dr. Ute Middermann
        Schwache Blase – Weibliche Inkontinenz         Dr. Beate Heitmann
        Harninkontinenz des Mannes                          Dr. Hermann Pohlabeln
2.   Weitere
       Die Volkshochschule Rheine als öffentliche und kommunale Weiterbildungseinrichtung arbeitet bürgernah, verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der Erwachsenenbildung, hat hohe professionelle Standards und bietet ein differenziertes und qualitativ hochwertiges Programm an. Die VHS ist demokratisch legitimiert, in die kommunale Struktur eingebunden und mit ihrem flächendeckenden Netzwerk eine wichtige Partnerin nicht nur für die Kommune, sondern auch auf der Landesebene.
       Das aktuelle VHS-Programm II. Halbjahr 2007 stützt sich auf das novellierte Weiterbildungsgesetz NRW, das am 01. 01. 2006 in Kraft getreten ist. Das Gesetz regelt in §11.2 die Angebotsstruktur.
       In aktuellen landespolitischen Gesprächen über Weiterbildung spielt erwachsenenbildungsspezifische Qualitätsentwicklung eine sehr große Rolle.
       Die VHS in Rheine wendet das
systematische Qualitätsmanagement LQW (Lernorientierte Qualitätstestierung in
der Weiterbildung) an, um die Qualität der Angebote dauerhaft auf hohem Niveau
zu sichern. Es werden Veranstaltungen zu den Bereichen Politik, Gesellschaft,
Umwelt, Sprachen,
       Ziele
       Die Arbeit der VHS wird sich künftig an folgenden Leitzielen orientieren:
· Erhöhung der Weiterbildungsbereitschaft und –beteiligung unter Beibehaltung sozialverträglicher Entgelte
·
Entwicklung zum kommunalen Weiterbildungszentrum
mit den Aufgaben
· Erschließung neuer Handlungsfelder innerhalb der Kommune
· Stärkung der regionalen Verantwortung durch Kooperation der Bildungs- und Weiterbildungsinstitutionen vor Ort
· Aufbau eines Systems lebensbegleitenden/lebenslangen Lernens, durch aktive Beteiligung an der Entwicklung lokaler/regionaler Bildungslandschaften
       Das bedeutet, dass sich die Angebotsentwicklung der VHS Rheine stark nachfrageorientiert entwickelt, Veränderungen der Teilnehmerstrukturen sofort analysiert, neue Zielgruppen erschlossen und neue Themenfelder von gesellschaftlicher Relevanz aufgenommen werden.
       Um auch für Kinder- und Jugendliche eine institutionsübergreifende, qualitativ hochwertige Zusatz- und Weiterbildung zu ermöglichen bietet die VHS Rheine die Kinder- und Jugenduni, das AS-Projekt und Angebote im Projektbereich Kultur und Schule an.
       Von der Theorie zur Praxis. Die VHS hat aktuell zwei Projektförderanträge gestellt.
       1. Das AS-Projekt ( Das
Projekt wird mit einem Gesamtkostenvolumen von 111.731.06 € und einer
beantragten EU – Förderung in Höhe von 50.540.00 €, für zunächst 1 Jahr, durch Mittel des Landes
Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds/ESF gefördert )
       Ausbildungsfähigkeiten und Soziale Kompetenzen erweitern(Anlage 1)
· Zielbeschreibung
   Das AS-Projekt im ESF-Förderungsbereich >Weiterbildung geht zur Schule< zielt auf die Konzentration der Lernbedürfnisse und der personalen, sozioökonomischen Zukunftssituation, auf die Verbesserung von Ausbildungsfähigkeiten für individuelle Berufsperspektiven inklusive zukünftiger beruflicher transnationaler Mobilität.
   Das AS-Projekt integriert 5 Schulen mit 17 Klassen der Jahrgangsstufe 7. Es soll eine konzertierte Strategie durchgeführt werden, um früher, effektiver und nachhaltiger Interventionsmöglichkeiten beim Übergang von Schule in die Ausbildung zu steuern.
· Angebote
   Die As-Projekt-Unterrichtsthemen füllen organisatorisch und inhaltlich einen Angebotscontainer, den die Schulen per Abruf in Anspruch nehmen. Dieser Angebotscontainer versteht sich als kontinuierlich ergänzbarer Angebotskatalog, der auch den Eltern (für Elternabende) zur Nutzung zur Verfügung steht.
   Der Aspekt Ausbildung im EU-Nachbarland (Niederland) wird den jungen Menschen sehr früh – also bereits in der Klasse 7 – vorgestellt.
   Medienkompetenz ist ein
weiterer Baustein des AS-Projekts – sowohl für Schüler, Lehrer und Eltern. Die
von SchülerInnen aufgebaute Internetplattform AS wird
· Perspektive
   Das Projekt AS zielt auf einen frühzeitigen Zugang zu zusätzlichen Bildungsangeboten bereits in der Jahrgangsstufe 7 und sieht die Nachhaltigkeit der Maßnahmen in der ununterbrochenen Fortsetzung in den Jahrgangsstufen 8 und 9. Dieser neuartige, 3-jährige Projekthorizont integriert außerschulisches Fachpersonal längerfristig, was auch von den Fachberatungsstellen seit vielen Jahren gefordert wird. Das Projekt soll langfristig in Kooperation mit den Schulen eine kontinuierliche Begleitung der Jugendlichen ermöglichen.
2. Helden bitte
melden (Das Projekt wird in Höhe von 2160.00 € gefördert über das
Landesprogramm „ Kultur und Schule“ und unterstützt durch den Förderverein des
Gymnasiums Dionysianum mit einem Beitrag von 270.00 €)
  Projekt „Kultur und Schule“(Anlage 2)
· Zielbeschreibung
   Durch theaterpädagogische Arbeit, Workshops und einer Fotodokumentation sollen thematische Inhalte wie Mut, Toleranz, Zivilcourage und gewaltfreie Auseinandersetzung von Jugendlichen auf künstlerischer Ebene dargestellt werden.
· Angebote
- Angebot für die 6. Jahrgangsstufe eines Gymnasiums
- Elterninformation
- Aufführung des Theaterstücks „Helden bitte melden“(Peter Paul, Kinder- und Jugendtheater) mit Interaktionsmöglichkeiten für die Jugendlichen
- Workshops zum Thema Zivilcourage, Mut und Toleranz
- Fotografische Dokumentation des Projektes mit anschließender Ausstellung
· Perspektive
   Das Projekt soll langfristig in Kooperation mit Schulen durchgeführt
   werden.
2.1Â Kinder- und Jugenduni
· Zielbeschreibung
   Kulturelle Bildung ist ein unverzichtbarer Baustein einer umfassenden Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen und ermöglicht durch Stärkung der kreativen, emotionalen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten eine gesellschaftliche Partizipation.
   Kinder und Jugendliche wachsen heute unter stark veränderten Rahmenbedingungen auf. Erwachsen –werden ist nicht leichter geworden. Es ist zunehmend geprägt von Unsicherheiten, Ängsten und Orientierungsproblemen. Darauf verweisen zurzeit alle aktuellen Jugendstudien.
   „Bildung ist als lebenslanges Lernen“ zu begreifen. Auf Veränderungen flexibel reagieren zu können, beginnt bereits im Kindergartenalter(Zukunftsforum Rheine 2020, Mai 2006). Die VHS leistet mit der neu eingerichteten Kinder- und Jugenduni und den außerschulischen Bildungsangeboten einen Beitrag dazu, dass die Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche so gestaltet werden, dass die junge Generation die anstehenden Herausforderungen meistern kann.
· Angebote
- Bildende Kunst
- Umwelt- und Sozialbildung
- Medienbildung
- Literatur
- Tanz
- Theater
- Musik
   (Kursangebote: Anlage 3)
· Perspektive
   Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Gestaltung ihrer Lebensbedingungen im kommunalen Raum ist ein wichtiger und zukunftsorientierter Aspekt zur Identitätsentwicklung und Identifikation mit der Stadt und dient auch der Stärkung der kulturellen Bildung in Rheine.
   Das Angebot der Kinder- und Jugenduni soll langfristig Bestandteil einer umfassenden außerschulischen Bildungsmöglichkeit sein.
       In den genannten Projekten/Schwerpunkten sind die Zielgruppen Jugendliche.
       Die Volkshochschule nimmt die gesellschaftlichen Bedarfe wahr, reagiert mit Blick auf eine Umsetzung in entsprechende Angebote und entwickelt maßgeschneiderte Programme.
       In diesen Projekten vernetzt die VHS mehr als 20 Institutionen und Schulen und trägt damit den oben beschrieben Zielen der Kooperation und Vernetzung Rechnung.
       Die Entscheidung zur Neuaufnahme eines Themenfeldes in das Programm ist in einem erheblichen Maße von der Frage der Finanzierbarkeit, der Ausstattung und Infrastruktur einer Einrichtung abhängig. Darum ist die Drittmittelakquise die Voraussetzung zur Durchführung dieser gesellschaftlich notwendigen Projekte.
2.2 Der Neubürger-Gutschein
       Die VHS möchte mit einem Neubürger- Gutschein neu zugezogene Bürgerinnen und Bürger, die in der Zeit vom 1. Juli – 31. Dezember 2007 ihren Wohnsitz in der Stadt Rheine anmelden, Willkommen heißen! Der Gutschein spendiert den NeubürgerInnen die Kursgebühr bis zu einer Höhe von 15.00 EUR an einem Kurs ihrer Wahl, der bis zum 30. Juni 2008 eingelöst werden kann.
       Damit bieten wir den Menschen, die neu in Rheine wohnen, die Möglichkeit schnell andere Menschen kennen zu lernen. Eine positive Bindung neuer BürgerInnen an unsere Stadt ist unter dem Gesichtspunkt der demographischen Entwicklung für die Zukunft von besonderer Bedeutung.
       Unter ökonomischen Gesichtspunkten bedeutet diese Marketingstrategie eine frühzeitige Kundenbindung an unsere Weiterbildungseinrichtung.
       Bildung hat im Leitbild der Stadt Rheine einen besonderen Stellenwert:
Damit bindet sich die Volkshochschule in das integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept Rheine 2020 ein.
       „Rheine bildet sich! aus und weiter:
       - im Lernen zu leben,
       - im Gestalten der Gesellschaft,
       - im Unternehmen der Zukunft.
       Soziale Kompetenz und Chancengleichheit durch ausreichende Bildung für alle Bevölkerungsgruppen sind das Zukunftskapital für Rheine im Rahmen zunehmender Globalisierung. Sie sind das Rückgrat und die Basis gesamtgesellschaftlich verantwortungsvollen, auch wirtschaftlichen Handelns und als Aufgabe der Verantwortlichen zu verstehen. Kultur und Bildung sind eine untrennbare Einheit und u. a. als Schlüsselfaktoren für ein gesundes Leben zu vermitteln.
       Der Bildungsauftrag soll in der frühen Kindheit wie im Alter wahrgenommen werden.“
Der Ausschuss des Deutschen Städte- und Gemeindebundes für Schule, Sport und Kultur, sprach sich im Mai 2007 einmütig für eine Stärkung des Volkshochschulwesens in Deutschland aus. Er würdigte darüber hinaus die Stellung der Volkshochschulen in einer aktiven Bürgergesellschaft und äußerte die Überzeugung, dass sich kaum eine kommunale Investition langfristig mehr bezahlt macht, als die Investition in Bildung. Die Länder und Kommunen sollten nicht nur medienwirksam Bekenntnisse zu „lebensbegleitendem Lernen“, sondern auch ihre Finanzierungsanteile in die Erwachsenenbildung deutlich erhöhen.
3.   Fachbereich Berufliche Weiterbildung und Fremdsprachen
       VHS nimmt den Bildungsscheck für
berufliche Weiterbildungen an
       Die Volkshochschulen sind nach Meinung des NRW MdL Laumann besonders geeignet, flächendeckend, kostengünstig und ortsnah berufliche Weiterbildungen anzubieten. Das neue Förderinstrument Bildungsscheck des Landes NRW unterstützt Firmen und MitarbeiterInnen darin, berufliche Weiterbildungen mit einer Förderung von maximal 500,00 € in Anspruch zu nehmen.
       Die VHS Rheine hat bereits einige Weiterbildungen mit Firmen und für Einzelpersonen realisiert. Nachgefragt werden PC-Weiterbildungen und Fremdsprachenausbildungen. Hierfür werden firmenspezifische Konzepte erstellt und organisatorisch mit den Firmen abgestimmt.
       In der Öffentlichkeitsarbeit kooperieren die Volkshochschulen im Kreis Steinfurt und sie betreiben das Bildungsmarketing mittels des gemeinsamen Flyers „Heute handeln – morgen vorne“.
       Prüfungen in Fremdsprachen
       Fachbezogene Fremdsprachenkenntnisse sind heute im Beruf unerlässlich, immer mehr auch in kleinen und mittleren Familienbetrieben. Das Zusammenwachsen von Europa bringt neue Kontakte und Geschäftsverbindungen, der Einsatz der Fremdsprache vor Ort bedingt den Geschäftserfolg.
       Insbesondere das Sprachenzertifikat Cambridge First Certificate und Advanced Certificate wird von den Kursteilnehmenden nachgefragt. Dafür sprechen berufliche Gründe:
- weil sprachliche Qualifikationen immer wichtiger werden
- Dafür sprechen persönliche Gründe: weil ein Ziel Ansporn beim lernen ist.
 Und weil es ein persönlicher Erfolg ist, wenn man das Ziel erreicht hat.
- Schließlich dokumentiert das bestandene Zertifikat das erreichte Niveau –
 die Cambridge Zertifikate sind in der Wirtschaft akzeptierter Standard.
       English Round Table
       Der English Round Table findet wieder statt. Ein neues Motto wurde gefunden: „there´s nothing small about small talk“. Die langjährige Kursleiterin Vivien Schöpker konnte für diese fremdsprachliche Kulturveranstaltung gewonnen werden.
       Persönlichkeitentwicklung für die
berufliche Entwicklung
       Kompetenz und Orientierung im Beruf sind Schlüsselfaktoren für den beruflichen Erfolg. Differenzierter und breiter ist dieses Programmsegment entwickelt worden.
       Vorträge und Themen im Überblick
· Prägnantes Auftreten entwickeln, Alexander Roggenkamp
· Wie Sie weniger „Eigentore“ schießen, Dr. Wolfgang Howald, Dipl. Psych.
· Weniger Konflikte – mehr miteinander, Nadine Sommer
· Der geordnete Schreibtisch, Fritz Denne
· Präsentations- und Vortragssituationen meistern, Torsten Rother
· Qualitätsentwicklung - Zertifizierung, Hermann Wulf
       Projekt „Die Wirtschaft braucht Frauen“
1. WOMEN´S BUSINESS DAY
der VHS
       Mit einem neuen Veranstaltungstyp begibt sich die VHS auf einen neuen Weg. Die VHS bereitet einen Workshop für Frauen von Frauen vor. Der Workshoptag soll im Frühjahr 2008 stattfinden. Die VHS spricht Frauen an, die diese Veranstaltung mit vorbereiten und gestalten wollen. Dieses MIT-MACH-Konzept unterscheidet sich von gewohnten Referenten-Angebotskonzepten.
       PC-Kurse am Vormittag, Nachmittag und am
Abend
       Das Kursprogramm gibt verschiedenen Zielgruppen optimale Möglichkeiten für die Teilnahme. Frauen gehen vormittags in die „Frauenschule Personalcomputer“. PC-Lernen nach der Erwerbstätigkeit steht bei immer mehr Seniorinnen und Senioren hoch im Kurs und der Vormittag und Nachmittag hat sich als beste Kurszeit erwiesen. Die Abendkurse werden nach Befragungen nach wie vor für die eigene berufliche Qualifizierung in Anspruch genommen. Die Veränderungen in der Nachfrage ergeben sich mit den neuen Versionen der Programme WINDOWS und OFFICE.
       Ein eigener Schwerpunkt im Herbstprogramm ist das Thema Gefahren des Internets. Kriminalhauptkommissar Guido Wilke wird den Vortrag „Internet: Gefahr für Kinder“ halten. Joachim Jüngst referiert über Computerspiele. Rainer Köppen, Volksbank Rheine, leitet einen Workshop Sicherheit im Internet mit dem Schwerpunktthema e-banking.
       Jugend- und SeniorInnen-Kurse
Personalcomputer
       Die Nachfrage zu den Kursen in den Herbst- und Osterferien für Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahre ist konstant hoch. 50 SchülerInnen und Schüler buchten die Vormittags- bzw. Nachmittagsangebote. Die gute Zusammenarbeit mit dem Stenografenverein kann als Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen den Bildungsträger vor Ort hervorgehoben werden. So werden Doppelangebote vermieden.
       Für viele SeniorInnen ist die digitale Kamera immer häufiger der Anlass, sich intensiv im Umgang mit dem Personalcomputer und mit den Anwendungen der digitalen Bildbearbeitung zu beschäftigen. Die Kurse der VHS finden in kleinen Gruppen zu 6- 8 Personen statt. Viele TeilnehmerInnen buchen 2 bis 3 Folgekurse.
4.   Fachbereich Gesundheit, Pädagogik und Psychologie
       Das Angebot im Fachbereich Gesundheit wird für TeilnehmerInnen im Hinblick auf steigende Krankenkassenkosten und die Auswirkungen der demographischen Entwicklung immer wichtiger.
       Im Bereich Gesundheit konnten Kurse zur Prävention ausgebaut werden. Hier sind 4 Beispiele erwähnt:
       - Keine Angst vor Demenz
       - Ganzheitliche Schmerztherapie
       - Woran erkennt man, ob man Trauer richtig verarbeitet hat?
       - Die fünf Sprachen der Liebe für Kinder.
       Ausbau
der Kooperationen
       Das seit dem I. Halbjahr 2006 in Kooperation mit der Koordinierungsstelle der Seniorenarbeit der Stadt Rheine durchgeführte 10:00-Uhr-Cafe bietet eine gute Möglichkeit das Gespräch zwischen Alt und Jung zu fördern.
       Folgende Themen werden angeboten:
- „Blumen und Landschaften“ – Maler und Dichter stellt sich vor
Heinz Brünink
- Woran erkennt man, ob man Trauer richtig verarbeitet hat?
Reinhard Kreimer
- Teneriffa – Eine Fotorundreise auf der Insel des „ewigen Frühlings“
Peter Ebel
5.   Fachbereich Kreativität
       Lernen neue Wege zu gehen oder sie einfach auszuprobieren um eine bessere Alltagsbewältigung zu vollbringen ist immer wichtiger geworden. Um hier in Übung zu bleiben und Kreativität konkret zu praktizieren seien 2 Beispiele erwähnt:
       - Offene Werkstatt eines Steinmetzes
          Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit das Material Stein zu erfahren, Werkzeuge zu benutzen und eigene Grenzüberschreitungen zu erleben.
       - Workshop Malen und Zeichnen am Porträt
          Dieser Workshop trägt den Untertitel „ Zwischen Charaktermaske, Karikatur, Typus und Porträt“. Durch das genaue Zeichnen der einzelnen Details nach einem Modell werden die Proportionen geübt und später abstrahiert und in andere Techniken übersetzt.
       Folgende Ausstellungen werden im Haus der VHS gezeigt:
- Heinz Brünink: Blumen und Landschaften - Harmonie in Form und Farbe
- Klima sehen – Klima verstehen – Klima schützen
Fahrten zu folgenden Ausstellungen werden angeboten
       - Fahrt zur Documenta Kassel 2007, mit Führung
- Ein Tag in Münster – Rund um den Prinzipalmarkt, mit Führung
       - Bonjour Russland
          Ausstellungshighlight 2007 im Museum Kunst Palast Düsseldorf, Führung
    - Paula in Paris
   Paula Modersohn- Becker und die Kunst in Paris um 1900, Führung
    - Von Cezanne bis Picasso Ausstellung der Kunsthalle Bremen (Führung) und Besuch des Weihnachtsmarktes
- Skulptur Projekte Münster 2007 - Führung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre
6.   Fachbereich Deutsch als Fremdsprache / Deutsch, Literatur,
       Rhetorik
       Deutsch
als Fremdsprache (DaF)
       Die Integrationssprachkurse werden 3-zügig weitergeführt. Der Integrationskurs umfasst insgesamt 630 Unterrichtsstunden und schließt mit der Prüfung Zertifikat Deutsch (Sprachniveau B1 des Geneinsamen Europäischen Referenzrahmens) ab.
       Bestandteil des Kurses ist ein 30-stündiger Orientierungskurs mit den Themenschwerpunkten Rechtsordnung, Geschichte und Kultur.
       Um den Ãœbergang von der Alphabetisierung zum Integrationskurs zu erleichtern, bietet die VHS einen Vorkurs zum Integrationskurs mit 120 Unterrichtsstunden an.Â
       TeilnehmerInnen, die keine oder wenig Erfahrungen mit schulischem Unterricht haben, haben in dem Kurs die Möglichkeit Lernstrategien kennenzulernen und zu entwickeln, um erfolgreich an einem Integrationskurs teilnehmen zu können.
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       Das Sprachtraining für Jugendliche ist ein neuer Kurs der Jugendliche, deren Muttersprache Deutsch ist, ebenso anspricht wie Jugendliche mit Migrationshintergrund. Erstmalig haben die Jugendlichen die Möglichkeit ihr neu erworbenes Wissen zertifizieren zu lassen. Auf Wunsch kann zum Abschluss des Kurses die Prüfung Zertifikat Deutsch für Jugendliche (ZDJ) abgelegt werden.
       TeilnehmerInnen, die die Prüfung Zertifikat Deutsch abgelegt haben, haben in dem Kurs Deutsch Plus B2 die Möglichkeit ihre Deutschkenntnisse zu erweitern, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Der Kurs umfasst 350 Unterrichtsstunden und schließt mit der Zertifikatsprüfung Zertifikat Deutsch Plus (Sprachenniveau B2) ab.
       Die Prüfung Zertifikat Deutsch Plus wird erstmalig im August 2007 intern in der VHS erfolgen.
       Zur Festigung der in den DaF-Kursen erworbenen Sprachkenntnisse, wird das Sprach-und Wortschatztraining Aussprachekurs Deutsch angeboten.
       Das Kursangebot umfasst ein Wortschatztraining zu den Bereichen Beruf, Arbeit, Weiterbildung, Sport und Freizeit sowie deutsche Redewendungen.
       Der Trainingskurs Deutsch - Fließend Deutsch, der zum Sprachniveau B2 hinführen soll, beinhaltet die Sprachbereiche Rechtschreibung, Grammatik, mündlicher und schriftlicher Ausdruck.
       Unter dem Motto „Erlernte Sprache muss gelebt werden“ steht der Gesprächskreis Deutsch, in dem 1x monatlich von den TeilnehmerInnen ein gesellschaftlich relevantes Thema erarbeitet und diskutiert wird.
       Der auf die arbeitsmarktpolitischen Anforderungen eingehende Kurs Training berufsbezogenes Deutsch wird die Bereiche Kommunikationsformen und
       -regeln, berufsbezogene Schriftsprache, Gesprächstraining, Bewerbung, alternative Arbeitssuche und Wortfeldarbeit zu Ausbildung und Beruf abdecken.
       In der Alphabetisierungsarbeit bietet die VHS auch weiterhin die seit Jahren bewährten Kurse für deutschsprachige Analphabeten an. Fortgesetzt wird auch der Kurs Lesen und Schreiben für behinderte Jugendliche.
       Im Rahmen der Sprachoffensive werden z.Z. insgesamt 7 Sprachkurse angeboten, für die von den TeilnehmerInnen keine direkte Kursgebühr erhoben wird.
       In Zusammenarbeit mit dem Caritasverband
Rheine werden im Centro S. Antonio 2 x wöchentlich 2 Alphabetisierungskurse und
ein Anfänger- und ein Fortgeschrittenendeutschkurs durchgeführt. Ein weitererer
Alphabetisierungskurs findet in Zusammenarbeit mit der
       Im Auftrag des Kreises Steinfurt bietet die VHS die arbeitsmarktpolitische Maßnahme zur Alphabetisierung von Arbeitslosengeld II BezieherInnen an. Die Maßnahme umfasst zwei Alphabetisierungskurse (AnfängerInnen und Fortgeschrittene).
       Ebenfalls im Auftrag des Kreises Steinfurt wird die Qualifizierungshilfe „Sprachkurs für TeilnehmerInnen an Arbeitsgelegenheiten“- Deutsch im Berufsalltag durchgeführt.
       Deutsch,
Literatur, Rhetorik
       Die VHS bietet weiterhin den stark nachgefragten Kurs Rhetorik für Schülerinnen und Schüler sowie die bewährte Schreib- und Literaturwerkstatt an.
       Besonders für Kinder und Jugendliche ist
es zur Identitätsfindung wichtig unterschiedliche sprachliche Ausdrucksformen
kennen zu lernen. Die Möglichkeit bekannte und selbstverfasste Texte als
individuelle, kreative Selbstäußerung zu erproben haben SchülerInnen ab 12
Jahre in der Gedichte- und Lyrikwerkstatt Ich sag´s mal anders!
       Ebenfalls um verschiedene Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten für Jugendliche geht es in dem Schauspielworkshop Theater! Theater! und dem Angebot KunstGeschichten, in dem Bildbetrachtung und freie Textgestaltung kombiniert werden.
       Um das Thema Literatur aktuell und
lebendig zu gestalten findet der Schreibworkshop Von der Idee zum Buch statt,
in dem Krimiautorin Sandra Dünschede (Deichgrab 2007) ihre persönliche
Erfahrung und ihr Know How als Autorin an Schreibinteressierte weiter gibt.
       Unter dem Aspekt der sprachlichen
Ausbildungsförderung wird der Kurs Bewerbung im Trend der Zeit angeboten,
der Jugendlichen und jungen Erwachsenen den praktischen Einstieg in das Thema
Onlinebewerbungen ermöglicht.
       Als Fortbildungsangebot für Eltern und ErzieherInnen versteht sich das Kursangebot Die kindliche Sprachentwicklung, das die Grundlagen des Spracherwerbs vermittelt und sprachfördernde Anregungen zur kindlichen Frühförderung gibt.
       Wieder in das Angebot aufgenommen wird der Gebärdensprachkurs für Hörende.
Anlagen:
Anlage 1: AS-Projekt
Anlage 2: Helden bitte melden
Anlage 3: Kinder- und Jugenduni