Herr Hachmann begrüßt Frau Burhoff vom Büro Burhoff + Burhoff, die anhand einer Präsentation die Bauabschnitte 1,2 und 3 für das Begegnungszentrum vorstellt.

 

Herr Jansen fragt nach, wann mit der Nutzung der Gruppenräume gerechnet werden könne. Aus der Vorstellung von Frau Burhoff habe er entnommen, dass diese erst im Bauabschnitt 2 vorgesehen seien.

 

Frau Karasch antwortet, dass der 1. Bauabschnitt im laufenden Förderrahmen abgebildet werden muss. Zwei Bauabschnitte seien zeitlich und finanziell nicht denkbar, denn für den laufenden Förderrahmen muss der 1. Bauabschnitt in diesem Jahr umgesetzt werden, um die Gelder abzurufen. Daher sei der 2. Bauabschnitt ein Jahr später geplant und werde im folgenden Förderantrag abgebildet.

 

Herr Bems möchte mehr über die Nutzung wissen. Wie sehe das mit der Flüchtlingshilfe aus, wie mit dem Reinigungsdienst und welche Entgelte werden erhoben.

 

Herr Winkelhaus fragt nach, wieviel Plätze in der Aula vorhanden seien werden.

 

Frau Burhoff antwortet, dass die Aula mehr als 200 Personen fassen könne.

 

Herr Hundrup möchte mehr zur Ausstattung der Küche wissen.

 

Frau Burhoff erklärt, dass die Küche keine Großküche werde, sondern eher eine, die zum gemeinsamen Kochen einlädt, ähnlich wie die in Pfarrheimen.

 

Herr Gausmann führt zum Betriebskonzept aus, dass dies erst am 13.09.2018 im Jugendhilfeausschuss verabschiedet werde. Hier werde zwischen solventen und nicht solventen Nutzern unterschieden. Alle Kosten können nicht aus dem laufenden Haushalt der Stadt Rheine gezahlt werden, so dass einige Nutzer Nutzungsentgelte zahlen müssen, jedoch werde es auch hierbei eine Sozialstruktur geben, denn nicht alle Nutzer können gleich viel bezahlen. Gerade der 2. Bauabschnitt sei wichtig für den Bereich Begegnungen. Erst wenn das Konzept fertig sei und ersichtlich sei, welche Nutzer in welchem Umfang das Begegnungszentrum in Anspruch nehmen, könne eine Aussage zu der Refinanzierung der Kosten erfolgen.

 

Herr Doerenkamp möchte wissen, wie die zeitliche Planung der Bauabschnitte sei. Wenn am 13.09. das Konzept beschlossen werde, wann folgen die Bauabschnitte 2 und 3.

 

Frau Karasch antwortet, dass die Bauabschnitte 1 und 2 eng zusammenhängen und der 1 Bauabschnitt nicht ohne den 2 Bauabschnitt funktionieren würde. Im September könne geprüft werden ob der 3 Bauabschnitt kommen wird.

 

Herr Dörtelmann ergänzt, dass die Bezirksregierung die mögliche Förderung der Bauabschnitte 2 und 3 in Aussicht gestellt habe.

 

Herr Gausmann erklärt, dass unabhängig von der Finanzierung erheblicher Raumbedarf durch die Aufgabe des Maximilian Kolbe Hauses und des Jugendheimes entstehe. Ferner benötigt die Niederdeutsche Bühne eine Bühne mit Aula für die Proben und Aufführungen in der Zeit von September bis März. Weiter möchte der Arbeitskreis Senioren eine eigene Struktur aufbauen und benötigt dazu Räume, sowie auch die Flüchtlingshilfe für Beratungen Räumlichkeiten braucht.

 

Frau Karasch ergänzt dazu, dass zu bedenken sei, dass die Aula ohnehin saniert werden müsse.

 


Beschluss:

 

1.    Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine nimmt die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung für die Realisierung des „Begegnungszentrums Dorenkamp“ zur Kenntnis.

 

2.    Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine beschließt, dass die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen (5 – 9 HOAI) für den Bauabschnitt 1 auf der Grundlage der vorgelegten Entwurfsplanung erfolgen soll.

 

3. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine stimmt der Entwicklung eines Finanzierungskonzeptes in der Variante 3 sowie der Entwicklung eines Nutzungs- und Betriebskonzeptes in der beschriebenen Form zu.

 

 


 

Abstimmungsergebnis:                  einstimmig