Sitzung: 07.03.2018 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz
Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen
Vorlage: 094/18
Herr Hachmann begrüßt Frau
Burhoff vom Büro Burhoff + Burhoff, die anhand einer Präsentation die
Bauabschnitte 1,2 und 3 für das Begegnungszentrum vorstellt.
Herr Jansen fragt nach,
wann mit der Nutzung der Gruppenräume gerechnet werden könne. Aus der
Vorstellung von Frau Burhoff habe er entnommen, dass diese erst im Bauabschnitt
2 vorgesehen seien.
Frau Karasch antwortet,
dass der 1. Bauabschnitt im laufenden Förderrahmen abgebildet werden muss. Zwei
Bauabschnitte seien zeitlich und finanziell nicht denkbar, denn für den laufenden
Förderrahmen muss der 1. Bauabschnitt in diesem Jahr umgesetzt werden, um die
Gelder abzurufen. Daher sei der 2. Bauabschnitt ein Jahr später geplant und
werde im folgenden Förderantrag abgebildet.
Herr Bems möchte mehr über
die Nutzung wissen. Wie sehe das mit der Flüchtlingshilfe aus, wie mit dem
Reinigungsdienst und welche Entgelte werden erhoben.
Herr Winkelhaus fragt nach,
wieviel Plätze in der Aula vorhanden seien werden.
Frau Burhoff antwortet,
dass die Aula mehr als 200 Personen fassen könne.
Herr Hundrup möchte mehr
zur Ausstattung der Küche wissen.
Frau Burhoff erklärt, dass
die Küche keine Großküche werde, sondern eher eine, die zum gemeinsamen Kochen
einlädt, ähnlich wie die in Pfarrheimen.
Herr Gausmann führt zum
Betriebskonzept aus, dass dies erst am 13.09.2018 im Jugendhilfeausschuss verabschiedet
werde. Hier werde zwischen solventen und nicht solventen Nutzern unterschieden.
Alle Kosten können nicht aus dem laufenden Haushalt der Stadt Rheine gezahlt
werden, so dass einige Nutzer Nutzungsentgelte zahlen müssen, jedoch werde es
auch hierbei eine Sozialstruktur geben, denn nicht alle Nutzer können gleich
viel bezahlen. Gerade der 2. Bauabschnitt sei wichtig für den Bereich
Begegnungen. Erst wenn das Konzept fertig sei und ersichtlich sei, welche
Nutzer in welchem Umfang das Begegnungszentrum in Anspruch nehmen, könne eine
Aussage zu der Refinanzierung der Kosten erfolgen.
Herr Doerenkamp möchte
wissen, wie die zeitliche Planung der Bauabschnitte sei. Wenn am 13.09. das
Konzept beschlossen werde, wann folgen die Bauabschnitte 2 und 3.
Frau Karasch antwortet,
dass die Bauabschnitte 1 und 2 eng zusammenhängen und der 1 Bauabschnitt nicht
ohne den 2 Bauabschnitt funktionieren würde. Im September könne geprüft werden
ob der 3 Bauabschnitt kommen wird.
Herr Dörtelmann ergänzt,
dass die Bezirksregierung die mögliche Förderung der Bauabschnitte 2 und 3 in
Aussicht gestellt habe.
Herr Gausmann erklärt, dass
unabhängig von der Finanzierung erheblicher Raumbedarf durch die Aufgabe des
Maximilian Kolbe Hauses und des Jugendheimes entstehe. Ferner benötigt die
Niederdeutsche Bühne eine Bühne mit Aula für die Proben und Aufführungen in der
Zeit von September bis März. Weiter möchte der Arbeitskreis Senioren eine
eigene Struktur aufbauen und benötigt dazu Räume, sowie auch die
Flüchtlingshilfe für Beratungen Räumlichkeiten braucht.
Frau Karasch ergänzt dazu,
dass zu bedenken sei, dass die Aula ohnehin saniert werden müsse.
Beschluss:
1.
Der Ausschuss
für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine nimmt die
Entwurfsplanung und die Kostenberechnung für die Realisierung des
„Begegnungszentrums Dorenkamp“ zur Kenntnis.
2.
Der Ausschuss
für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine beschließt, dass
die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen (5 – 9 HOAI) für den Bauabschnitt
1 auf der Grundlage der vorgelegten Entwurfsplanung erfolgen soll.
3. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und
Klimaschutz der Stadt Rheine stimmt der Entwicklung eines
Finanzierungskonzeptes in der Variante 3 sowie der Entwicklung eines Nutzungs-
und Betriebskonzeptes in der beschriebenen Form zu.
Abstimmungsergebnis: einstimmig