Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Schulausschuss nimmt die vorliegende Vorplanung für die Erweiterung der Südeschschule als 4-zügige Grundschule am Hauptstandort Südeschschule im Rahmen der Grundschuloffensive zur Kenntnis und empfiehlt dem Bau- und Mobilitätsausschuss, auf der Grundlage dieser Vorplanung die weiteren Leistungsphasen durchzuführen.

Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt die vorliegende Vorplanung für die Erweiterung der Südeschschule als 4-zügige Grundschule am Hauptstandort Südeschschule im Rahmen der Grundschuloffensive zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, auf der Grundlage dieser Vorplanung die weiteren Leistungsphasen durchzuführen.

 


Begründung:

 

Die Südeschschule und die Konradschule bilden derzeit zusammen den Schulstandort „Südeschschule“. Im Rahmen der Erweiterungsplanung entstanden verschiedene Varianten für die Zuordnung der Zügigkeiten.

Zur Diskussion stehen 3 Varianten:

Variante 1 mit Hauptstandort Südeschschule als 4-zügige Grundschule und Nebenstandort Konradschule ohne schulische Nutzung.

Variante 2 mit Hauptstandort Südeschschule als 3-zügige Grundschule und Nebenstandort Konradschule als 1-zügige Grundschule ohne Ganztagesbereich und Sporthalle.

Variante 3 mit Hauptstandort Südeschschule als 2-zügige Grundschule und Nebenstandort Konradschule als 2-zügige Grundschule ohne Ganztagesbereich und Sporthalle.

Im April 2017 (Vorlage 096/17) wurden im Schulausschuss die Mindeststandards für die Raumsituationen an den Grundschulen in Rheine festgelegt. Zusammen mit der Erweiterung der räumlichen Situation soll auch der Medienentwicklungsplan umgesetzt werden.

Hierzu ist eine Erweiterung notwendig, um Differenzierungs-, Inklusions- und Mehrzweckräume sowie Bibliothek mit Selbstlernzentrum, Aula und einen OGS Bereich zu ergänzen.

Der historische Bau aus dem Jahre 1914 bleibt bestehen.

Am Standort Südeschschule wird das bestehende Gebäude aus den 60-er Jahren zurückgebaut, so dass die Erweiterung anhand eines fast kompletten Neubaus erfolgen kann.

 

Beschreibung der Varianten:

 

Variante 1 (Anlage 1-3):

Hauptstandort Südeschschule als 4-zügige Erweiterung und Nebenstandort Konradschule ohne schulische Nutzung

Der hier dargestellte Vorentwurf zeigt die Erweiterung an der Südeschschule als 4-zügige Grundschule. Die geforderten Räumlichkeiten für den allgemeinen Unterrichtsbereich, den außerunterrichtlichen Bereich und den Ganztagesbereich samt Inklusionsflächen für ca. 400 Schüler/innen werden erfüllt. Die bestehende Sporthalle bleibt erhalten.

Der Nebenstandort Konradschule wurde bei den Vorentwürfen nicht weiter in der Planung konkretisiert.

Am Hauptstandort Südeschschule bleibt das historische Gebäude erhalten. Die Verwaltung mit Lehrerzimmer, Hausmeister, Büros der Schulleitung und Lehrmittelräumen werden hier auf den 3 Geschossen untergebracht. Im Erdgeschoss, seitlich des Bestandes, werden zwei neue gläserne Verbindungsbaukörper geplant, um den Höhenversprung zur geplanten neuen Geschosshöhe barrierefrei zu ermöglichen. Diese verfügen über eine Treppen- sowie Rampenanlage und einen Aufzug.

Nördlich des Bestandes wird der Neubau mit der OGS, Speisesaal und Anlieferung Küche im Erdgeschoss geplant. Im 1. und 2. Obergeschoss finden sich die Klassenräume mit angrenzenden Differenzierungsräumen und das Selbstlernzentrum wieder.

Südlich des Bestandes werden die Aula und separate WC-Anlagen angeordnet, um auch für außerschulische Nutzungen zur Verfügung gestellt werden zu können.

Die angrenzenden Verbindungskörper zum Bestand ordnen sich dem historischen Gebäude jeweils von der Höhe der bestehenden Gebäudehöhe unter. Somit wird dem Bestand die repräsentative Wirkung nicht genommen.

Von den Glasbauten wird ebenfalls der Übergang über Treppen –und Rampenanlagen zum Schulhof geboten.

Vom Haupteingang gelangen die Schüler/innen in ein großzügiges und offenes Foyer.

Sowohl im Bestandsgebäude als auch im Neubau wird der Entwurf darauf ausgelegt, dass eine optimale Lernumgebung und Betreuungssituation geschaffen wird. Jeder Klassenraum erhält einen direkt angrenzenden Differenzierungsraum oder Mehrzweckraum.

Im Zuge der Erweiterung soll der Schulstandort saniert und technisch auf den neusten Stand gebracht werden. Der Medienentwicklungsplan wird Bestandteil der Erneuerung.

Das Flachdach über der Aula wird mit einer PV-Anlage ausgestattet. Eine Fußbodenheizung sowie eine Lüftungsanlage werden im Bestand und im Neubau vorgesehen.

Es werden mit der neuen Heizungsanlage Voraussetzungen für die Versorgung des Bestandes geschaffen, um anstelle der jetzt genutzten fossilen Energien eine 100% Versorgung aus regenerativen Energien z. B. mit Wärmepumpen zu ermöglichen.

Die Installation einer Lüftungsanlage führt vor allem in den Bestandsgebäuden dazu, dass die lichte Höhe in der Verwaltung auf Grund der notwendigen Technik unterhalb der Decke partiell reduziert werden muss.

 

Die Schulhoffläche beträgt ca. 2.100 m². Die Schulbaurichtlinie empfiehlt 5 m² Schulhoffläche pro Schüler. Bei ca. 400 Schülern ist die geforderte Schulhoffläche von 2.000 m² erfüllt.

Weitere Spielflächen sind vor der geplanten Aula von ca. 400 m² und vor der Mensa mit ca. 150 m² zu nutzen.

Für diese Variante entfallen 5 der vorhandenen Bäume.

Die Stellplätze können auf dem großflächigen Vorplatz oder seitlich der Sporthalle Richtung Kochstraße errichtet werden.

Die Farbgebung der neuen Fassaden könnte sich dem Sandton des historischen Gebäudesockels annähern.

Die Ansicht West stellt das geplante Zusammenspiel von Bestand und Neubau dar. Der bestehende Eingang vom historischen Gebäude führt zur Verwaltung, die angrenzenden Glaskörper dienen zur Erschließung der Aula und des neuen Schulgebäudes.

Die Ansicht Ost stellt den neuen Längsflügel zur Westfalenstraße dar.

In dieser Planungsstufe der Vorplanung wurde eine Kostenschätzung nach BKI und Werte der letzten Projekte erstellt.

Die Kostenschätzung (Anlage 4) für den Neubau/Erweiterung als 4-zügige Grundschule liegt bei ca. 22.500.000 €.

 

Variante 2 (Anlage 6-8):

Hauptstandort Südeschschule als 3-zügige Erweiterung und Nebenstandort Konradschule als 1-zügige Erweiterung

Der hier dargestellte Vorentwurf zeigt die Erweiterung an der Südeschschule als 3-zügige Grundschule. Die geforderten Räumlichkeiten für den allgemeinen Unterrichtsbereich, den außerunterrichtlichen Bereich und den Ganztagesbereich samt Inklusionsflächen für ca. 300 Schüler/innen werden erfüllt. Die bestehende Sporthalle bleibt erhalten.

Die Konradschule als 1-zügige Variante wurde bei den Vorentwürfen nicht weiter in der Planung konkretisiert. Am Nebenstandort wird keine Ganztagesbetreuung mit Mensa, keine Aula und auch keine Sporthalle in der Vorplanung vorgesehen. Die geforderten Räumlichkeiten für den allgemeinen Unterrichtsbereich und die Verwaltung werden für ca. 100 Schüler/innen erfüllt.

Am Hauptstandort Südeschschule bleibt das historische Gebäude erhalten. Die Verwaltung mit Lehrerzimmer, Hausmeister, Büros der Schulleitung und Lehrmittelräumen werden hier auf den 3 Geschossen untergebracht. Im Erdgeschoss, seitlich des Bestandes, werden zwei neue gläserne Verbindungsbaukörper geplant, um den Höhenversprung zur geplanten neuen Geschosshöhe barrierefrei zu ermöglichen. Diese verfügen über eine Treppen- sowie Rampenanlage und einen Aufzug.

Nördlich des Bestandes wird der Neubau mit der OGS, Speisesaal und Anlieferung Küche im Erdgeschoss geplant. Im 1. und 2. Obergeschoss finden sich die Klassenräume und angrenzenden Differenzierungsräume sowie das Selbstlernzentrum wieder.

Südlich des Bestandes werden die Aula und separate WC-Anlagen angeordnet, um auch für außerschulische Nutzungen zur Verfügung gestellt werden zu können.

Die angrenzenden Verbindungskörper zum Bestand ordnen sich dem historischen Gebäude jeweils von der Höhe der bestehenden Gebäudehöhe unter. Somit wird dem Bestand die repräsentative Wirkung nicht genommen.

Von den Glasbauten wird ebenfalls der Übergang über Treppen- und Rampenanlagen zum Schulhof geboten.

Vom Haupteingang gelangen die Schüler/innen in ein großzügiges und offenes Foyer.

Sowohl im Bestandsgebäude, als auch im Neubau wird der Entwurf darauf ausgelegt, dass eine optimale Lernumgebung und Betreuungssituation geschaffen wird. Jeder Klassenraum erhält einen direkt angrenzenden Differenzierungsraum oder Mehrzweckraum.

Im Zuge der Erweiterung soll der Schulstandort saniert und technisch auf den neusten Stand gebracht werden.

Das Flachdach über der Aula wird mit einer PV-Anlage ausgestattet. Eine Fußbodenheizung sowie eine Lüftungsanlage werden im Bestand und im Neubau vorgesehen.

Es werden mit der neuen Heizungsanlage Voraussetzungen für die Versorgung des Bestandes geschaffen, um anstelle der jetzt genutzten fossilen Energien eine 100% Versorgung aus regenerativen Energien z. B. mit Wärmepumpen zu ermöglichen.

Die Installation einer Lüftungsanlage führt vor allem in den Bestandsgebäuden dazu, dass die lichte Höhe in der Verwaltung auf Grund der notwendigen Technik unterhalb der Decke partiell reduziert werden muss.

 

Die Schulhoffläche beträgt ca. 2.100 m². Die Schulbaurichtlinie empfiehlt 5 m² Schulhoffläche pro Schüler. Bei ca. 300 Schülern ist die geforderte Schulhoffläche von 1.500 m² erfüllt.

Weitere Spielflächen sind vor der geplanten Aula mit ca. 400 m² und vor der Mensa mit ca. 250 m² zu nutzen.

Für diese Variante entfallen 3 der vorhandenen Bäume.

Das Parken kann geordnet auf dem großflächigen Vorplatz oder seitlich der Sporthalle Richtung Kochstraße ermöglicht werden.

Die Farbgebung der neuen Fassaden könnte sich dem Sandton des historischen Gebäudesockels annähern.

Die Ansicht West stellt das geplante Zusammenspiel von Bestand und Neubau dar. Der bestehende Eingang vom historischen Gebäude führt zur Verwaltung, die angrenzenden Glaskörper dienen zur Erschließung der Aula und des neuen Schulgebäudes.

Die Ansicht Ost stellt den neuen Längsflügel zur Westfalenstraße dar.

In dieser Planungsstufe der Vorplanung wurde eine Kostenschätzung nach BKI und Werte der letzten Projekte erstellt.

Die Kostenschätzung (Anlage 9) für den Neubau/Erweiterung als 3-zügige Südeschschule beträgt ca. 20.450.000 € und liegt für die 1-zügige Konradschule bei ca. 5.800.000 €.

Die Gesamtkosten für Variante 2 liegen bei ca. 26.250.000 €.

 

 

Variante 3 (Anlage 11-13):

Hauptstandort Südeschschule als 2-zügige Erweiterung und Nebenstandort Konradschule als 2-zügige Erweiterung

Der hier dargestellte Vorentwurf zeigt die Erweiterung an der Südeschschule als 2-zügige Grundschule. Die geforderten Räumlichkeiten für den allgemeinen Unterrichtsbereich, den außerunterrichtlichen Bereich und den Ganztagesbereich samt Inklusionsflächen für ca. 200 Schüler/innen werden erfüllt. Die bestehende Sporthalle bleibt erhalten.

Die Konradschule als 2-zügige Variante wurde bei den Vorentwürfen nicht weiter in der Planung konkretisiert. Am Nebenstandort wird keine OGS mit Mensa, keine Aula und auch keine Sporthalle in der Vorplanung vorgesehen. Die geforderten Räumlichkeiten für den allgemeinen Unterrichtsbereich und die Verwaltung werden für ca. 200 Schüler/innen erfüllt.

Am Hauptstandort Südeschschule bleibt das historische Gebäude erhalten. Die Verwaltung mit Lehrerzimmer, Hausmeister, Büros der Schulleitung und Lehrmittelräumen werden hier auf den 3 Geschossen untergebracht. Im Erdgeschoss seitlich des Bestandes werden zwei neue gläserne Verbindungsbaukörper geplant, um den Höhenversprung zur geplanten neuen Geschosshöhe barrierefrei zu ermöglichen. Diese verfügen über eine Treppen- sowie Rampenanlage und einen Aufzug.

Nördlich des Bestandes wird der Neubau mit der OGS, Speisesaal und Anlieferung Küche im Erdgeschoss geplant. Im 1. und 2. Obergeschoss finden sich die Klassenräume mit angrenzenden Differenzierungsräumen und das Selbstlernzentrum wieder.

Südlich des Bestandes werden die Aula und separate WC-Anlagen angeordnet, um auch für außerschulische Nutzungen zur Verfügung gestellt werden zu können.

Die angrenzenden Verbindungskörper zum Bestand ordnen sich dem historischen Gebäude jeweils von der Höhe der bestehenden Gebäudehöhe unter. Somit wird dem Bestand die repräsentative Wirkung nicht genommen.

Von den Glasbauten wird ebenfalls der Übergang über Treppen –und Rampenanlagen zum Schulhof geboten.

Vom Haupteingang gelangen die Schüler/innen in ein großzügiges und offenes Foyer.

Sowohl im Bestandsgebäude als auch im Neubau wird der Entwurf darauf ausgelegt, dass eine optimale Lernumgebung und Betreuungssituation geschaffen werden. Jeder Klassenraum erhält einen direkt angrenzenden Differenzierungsraum oder Mehrzweckraum.

Im Zuge der Erweiterung soll der Schulstandort saniert und technisch auf den neusten Stand gebracht werden.

Das Flachdach über der Aula wird mit einer PV-Anlage ausgestattet. Eine Fußbodenheizung sowie eine Lüftungsanlage werden im Bestand und im Neubau vorgesehen.

Es werden mit der neuen Heizungsanlage Voraussetzungen für die Versorgung des Bestandes geschaffen, um anstelle der jetzt genutzten fossilen Energien eine 100% Versorgung aus regenerativen Energien z. B. mit Wärmepumpen zu ermöglichen.

 

Die Installation einer Lüftungsanlage führt vor allem in den Bestandsgebäuden dazu, dass die lichte Höhe in der Verwaltung auf Grund der notwendigen Technik unterhalb der Decke partiell reduziert werden muss.

 

Die Schulhoffläche beträgt ca. 2.100 m². Die Schulbaurichtlinie empfiehlt 5 m² Schulhoffläche pro Schüler. Bei ca. 200 Schülern ist die geforderte Schulhoffläche von 1.000 m² erfüllt.

Weitere Spielflächen sind vor der geplanten Aula mit ca. 400 m² und vor der Mensa mit ca. 250 m² zu nutzen.

Für diese Variante entfallen 3 der vorhandenen Bäume.

Das Parken kann geordnet auf dem großflächigen Vorplatz oder seitlich der Sporthalle Richtung Kochstraße ermöglicht werden.

Die Farbgebung der neuen Fassaden könnte sich dem Sandton des historischen Gebäudesockels annähern.

Die Ansicht West stellt das geplante Zusammenspiel von Bestand und Neubau dar. Der bestehende Eingang vom historischen Gebäude führt zur Verwaltung, die angrenzenden Glaskörper dienen zur Erschließung der Aula und des neuen Schulgebäudes.

Die Ansicht Ost stellt den neuen Längsflügel zur Westfalenstraße dar.

In dieser Planungsstufe der Vorplanung wurde eine Kostenschätzung nach BKI und der letzten Projekte erstellt.

Die Kostenschätzung (Anlage 14) für den Neubau/Erweiterung als 2-zügige Südeschschule beträgt ca.17.000.000€ und liegt für die 2-zügige Konradschule bei ca. 10.000.000 €.

Die Gesamtkosten für Variante 3 liegen bei ca. 27.000.000 €.

 

Klimaschutz:

Mit der Erweiterung des Neubaus werden die Dächer als Flachdächer geplant, um diese als Gründächer anzulegen. Das Anbringen einer Dach- und evtl. Fassadenbegrünung dient als sommerlicher Wärmeschutz.

Begrünte Dächer speichern Wasser, filtern Staub und Lärm und gleichen Temperaturunterschiede aus und somit werden Energiekosten eingespart. Die Vegetation schützt zusätzlich die Dachabdichtung vor Wettereinflüssen.

Durch die geplante PV-Anlage auf den Flachdächern werden Stromkosten und CO2-Emissionen gesenkt, sowie eine dezentrale Energieversorgung ermöglicht.

Die Anlagen sowie die Bauteile sollen nach dem Erneuerbare–Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) eingesetzt werden. Das Flachdach über der Aula wird mit einer PV-Anlage ausgestattet. Eine Fußbodenheizung sowie eine Lüftungsanlage werden im Bestand und im Neubau vorgesehen.

Die Installation einer Lüftungsanlage führt vor allem in den Bestandsgebäuden dazu, dass die lichte Höhe in der Verwaltung auf Grund der notwendigen Technik unterhalb der Decke partiell reduziert werden muss.

 

Die neue Heizungsanlage bringt Voraussetzungen für die Versorgung des Bestandes, um anstelle der jetzt genutzten fossilen Energien eine 100% Versorgung aus regenerativen Energien wie z. B. mit Wärmepumpen zu ermöglichen.

 

Die notwendigen Maßnahmen werden im weiteren Planungsprozess durch entsprechende Fachplaner konkretisiert.

 

 

Fazit:

 

In einer Pro- und Contra-Liste wurden die Varianten aus schulorganisatorischer Sicht untersucht (Anlage 16).

 

Es wird empfohlen, die Südeschschule als 4-zügige Grundschule auf dem Grundstück der jetzigen Südeschschule zu errichten.

 

Hervorzuheben sind die nachfolgenden Punkte:

 

1. Eine regionale Identität der Schule erfolgt mit einer 4-Zügigkeit an nur einem Standort. Der Zusammenhalt der Schule wird gestärkt im Gegensatz zu einer Aufteilung in Hauptstandort Südeschschule und Nebenstandort Konradschule.

 

2. Im Bereich Personaleinsatz würden mit einem Schulstandort zum Beispiel die Pendlerfahrten für Lehrer entfallen, dadurch bleibt mehr Zeit für die pädagogische Arbeit. Die Pendelzeiten des Hausmeisters würden ebenfalls entfallen und die Betreuung würde nur an einem Standort erfolgen. Die doppelte Pausenaufsicht entfällt, da mindestens 2 Lehrkräfte pro Pause notwendig sind. Die Organisation von Betreuungsangeboten würde entfallen sowie die doppelt bereitzustellende Ausstattung.

 

3. Hinsichtlich der Kosten und des Unterhaltes würden geringere Beschaffungskosten für grundsätzliches Verbrauchsmaterial und Lehrermaterial (ca. 30.000 €) entstehen.

Die Einsparung von Ausstattungskosten für Mehrzweckräume, Verwaltungsräume, Hausmeistergerätschaften, Server, Kopierer würde ca. 100.000€ jährlich ausmachen.

Die Einsparung von externen Kosten lägen für Winterdienst am Nebenstandort bei ca. 10.000 € jährlich. Die Einsparung bei Grundkosten wie Telefon, Internet, Müll lägen bei ca. 10.000 € jährlich. Der Wegfall der Buskosten für den Sportunterricht und Projektarbeit am Hauptstandort würden mit ca. 40.000 € veranschlagt.

Der Wegfall der Transportkosten für Betreuungsangebote sind mit ca. 5.000 € zu benennen.

In der Pro- und Contra-Liste im Anhang sind die Vor- und Nachteile der 3 Varianten aufgelistet.

 

Aus Baufachlicher Sicht kommen folgende Punkte zum Tragen:

 

1. Bei den Varianten Hauptstandort Südeschschule und Nebenstandort Konradschule sind die geplanten Bauvolumen deutlich größer als bei der Variante 1: Neubau/Erweiterung 4-zügige Südeschschule.

 

2. Für die Bauausführung bedeutet ein Neubau an einem Standort auch nur eine Baustelle.

Eine Auslagerung des jetzigen Schulbetriebes Südeschschule würde für die Bauphase erfolgen.

 

3. Je mehr m² BGF vorhanden sind, desto größer sind der Aufwand für Unterhalt (Reinigung) und der Bedarf an elektrischer Energie und Heizenergie.

Das Betreiben von zwei Standorten verdoppelt den Aufwand für die Wartung und Instandsetzung der technischen Anlagen.

Die Kosten für die Grundbesitzabgaben und Versicherungen werden beim Betreiben von zwei Gebäuden doppelt geführt.

Insgesamt werden die Folgekosten der Variante 2 zu Variante 1 mit (nach derzeitigen Kosten) 124.000 € pro Jahr teuer geschätzt, Variante 3 zu Variante 1 sogar 154.000 € jährlich. In diesen Folgekosten sind nicht die Abschreibungen enthalten, sondern nur die vorgenannten Punkte.

 

 

In dieser Planungsstufe der Vorplanung wurde eine Kostenschätzung nach BKI und Werten der letzten Projekte erstellt. Weiterhin werden die Analyse des Bestandes und die Bewertung der Bausubstanz im Zuge der weiteren Leistungsphasen genauer betrachtet sowie Konzepte für die weitere technische Planung entwickelt. Die sich daraus ergebende Kostenentwicklung kann erst in Zusammenarbeit mit den Fachplanern ermittelt werden. Eine Beteiligung der Fachplaner erfolgt in den weiteren Leistungsphasen.

Die Kostenschätzung für eine 4-zügige Schule am Standort Südeschschule und eine Konradschule ohne schulische Nutzung liegt bei ca. 22.500.000 € indexiert bis 2025.

Die Kostenschätzung für eine 3-zügige Südeschschule und eine 1-zügige Konradschule liegen bei ca. 26.250.000 € indexiert bis 2025.

Die Kostenschätzung für eine 2-zügige Südeschschule und eine 2-zügige Konradschule liegen bei ca. 27.000.000 € indexiert bis 2025.

Im Haushaltsplan 2023 sind für die folgenden Jahre 17.500.000 € angesetzt.

 

Zusammengefasst empfiehlt die Verwaltung, anhand oben genannter Faktoren, die Variante 1 mit einem Hauptstandort Südeschschule als 4-zügige Schule aus regionaler, personaltechnischer und wirtschaftlicher Perspektive zu realisieren.

 

Aufgrund der Größe des Projektes wird nach Beschlussfassung die Zeitplanung für Planung und Bau neu erstellt. Es ist damit zu rechnen, dass die ursprüngliche Zeit-Zielplanung nicht eingehalten werden kann. Im Rahmen der Haushaltsplanung 2024 und der mittelfristigen Finanzplanung müssen dann die Hochbauprojekte veranschlagt und ggf. nach den finanziellen Möglichkeiten priorisiert werden.

 

 


Anlagen:

 

Variante 1:

Anlage   1: V1_Lageplan_4-zügig SE

Anlage   2: V1_Grundrisse_4-zügig SE

Anlage   3: V1_Ansichten_4-zügig SE

Anlage   4: V1_Kostenschätzung_4-zügig SE

Anlage   5: V1_Soll-Ist-Vergleich Flächen_4-zügig SE

 

Variante 2:

Anlage   6: V2_Lageplan_3-zügig SE

Anlage   7: V2_Grundrisse_3-zügig SE

Anlage   8: V2_Ansichten_3-zügig SE

Anlage   9: V2_Kostenschätzung_3-zügig SE

Anlage 10: V2_Soll-Ist-Vergleich Flächen_3-zügig SE

 

Variante 3:

Anlage 11: V3_Lageplan_2-zügig SE

Anlage 12: V3_Grundrisse_2-zügig SE

Anlage 13: V3_Ansichten_2-zügig SE

Anlage 14: V3_Kostenschätzung_2-zügig SE

Anlage 15: V3_Soll-Ist-Vergleich Flächen_2-zügig SE

Anlage 16: V3_Variantenuntersuchung Pro und Contra