Beschlussvorschlag/Empfehlung:

Der Schulausschuss nimmt den Bericht zum Ergänzungsangebot „Schulische Bildung“ zur Integration neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler an den weiterführenden Schulen zur Kenntnis.

Begründung:

Der Caritasverband Rheine bietet seit Ende der Herbstferien 2022 ein Unterstützungsangebot an den weiterführenden Schulen der Stadt Rheine an, das zugewanderten jungen Menschen die Möglichkeit einer zusätzlichen, individuellen Unterstützung durch Ergänzungskräfte für ihren Einstieg in das deutsche Schulsystem und die Begleitung im Schulalltag bietet. Auslöser des Projekts war die hohe Zahl an Zuwanderung ukrainischer Familien seit Beginn des Krieges in der Ukraine. Auf der Basis der vom Rat beschlossenen vertraglichen Vereinbarung zwischen der Stadt Rheine und dem Fachdienst Migration und Integration des Caritasverbandes Rheine e.V. wurde der Fachdienst auf der Basis der entsprechenden Leistungsvereinbarung mit der Konzeption und Koordination des Projektes beauftragt.

Alle weiterführenden Schulen der Stadt Rheine verfügen derzeit über Erstfördergruppen zur Integration neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler. Mit teilweise bis zu 34 SuS in den Erstfördergruppen sind die Schulen maximal ausgelastet, die DaZ—Förderung und schulische Integration der SuS zu gewährleisten. Daher wurde das ergänzende Förderangebot initiiert. Weitere Informationen zu dem Projekt sind in dem „Konzept des Fachdienstes Migration und Integration des Caritasverbandes Rheine für ein Unterstützungsangebot im Bereich ‚Schulischer Bildung‘ für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen in Rheine“ zu finden (s. Anlage 1).

Die Stadt Rheine finanziert das Projekt bis zu den Sommerferien 2023 aus Ukraine-Bundesmitteln. Die Weiterfinanzierung des Projekts für das erste Halbjahr im Schuljahr 2023/2024 ist über den Stärkungspakt NRW gewährleistet.

Anlage:

Bericht Unterstützungsangebot Caritasverband