Beschlussvorschlag/Empfehlung:
1.
Der
Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zu dem von der AG 78 durchgeführten
Workshop zum Thema „Kriterien und Maßnahmen in Zeiten des Fachkräftemangels“
zur Kenntnis.
2.
Der
Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung, die im Workshop erarbeiteten
Ergebnisse und Aufgaben in Koordination mit den Trägern der
Kindertageseinrichtungen umzusetzen.
Begründung:
In der Sitzung der AG 78 am 02.03.2023 verständigten sich die
Mitglieder(innen) darauf, die kommende Sitzung in Form eines Workshops
durchzuführen, in dem zum Thema „einheitliches Vorgehen der
Träger in Zeiten des Fachkräftemangels“ entsprechende Kriterien erarbeitet
werden sollten.
Zu diesem Workshop (24.05.2023) wurden die nicht in der AG
78 vertretenen Träger als Gäste eingeladen, damit die Beteiligung aller Träger
gewährleistet war.
Grundlage für den Workshop waren 4 Diskussionstische mit folgenden Schwerpunktthemen:
1. Kriterien für eine Notbetreuung
2. Notfallplan bei Personalausfall / frühzeitige § 47 Meldung
3. Weitere Maßnahmen, die Kitas / Träger ergreifen können
4. Maßnahmen anderer Stellen
Die Teilnehmer(innen) der AG 78 bildeten 4 gleichbleibende Gruppen und
arbeiteten jeweils 20 Minuten an einem Diskussionstisch. Anschließend
wechselten die Gruppen zum nächsten Tisch und durchliefen auf diese Weise alle
Thementische.
Die Gruppenarbeiten an den Schwerpunktthemen wurden von Moderatorinnen
der Stadt Rheine begleitet.
Die Ergebnisse der Thementische sind in einer Power-Point-Präsentation
zusammengefasst, welche als Anlage 1 dieser Vorlage beigefügt ist.
Die Auswertung der erarbeiteten Themenfelder erfolgte in einer außerplanmäßigen Sitzung am 21.06.2023.
Die einzelnen Bereiche wurden rege diskutiert und es zeichnete sich ab, dass vor allem diese Problemlagen/Aufgaben priorisiert und aufgearbeitet werden müssen:
1.
Es wird
ein Treffen mit dem Landesjugendamt (Entscheidungsträger) angestrebt, um alle
akuten Probleme im direkten Austausch zu thematisieren. Vertreter(innen) der AG
78 sollen dabei beteiligt werden, vorzugsweise gemeinschaftlich mit dem
Kreisjugendamt sowie den Stadtjugendämtern.
2.
Die
Fachschulen müssen mehr in die Praxis geholt werden, mehr Vereinheitlichung und
Kooperation ist erforderlich.
3.
Das
Ampelsystem sollte weiter thematisiert werden.
Zur Umsetzung der Ergebnisse wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, an deren
Mitarbeit sich folgende Personen bereit erklärt haben:
Frau Zachey
Frau Fettich
Frau Overesch
Frau Gedenk
Herr Blome
Jugendamt
Unterstützt werden soll die Arbeitsgruppe durch Mitglieder des
Qualitätszirkels, deren Erfahrungen in der Kita für die praktischen Themen
wichtig sind.
Einheitlich besteht
der Wunsch, die erarbeiteten Ergebnisse des Workshops zu nutzen und sich den
priorisierten Aufgaben zu stellen.
Das Jugendamt ist
dabei unterstützend tätig und auf die aktive Mitarbeit der Träger angewiesen.
Anlage:
PPP zur Auswertung des Workshops „Kriterien und Maßnahmen in Zeiten des Fachkräftemangels“ vom 24. Mai 2023