Beschlussvorschlag/Empfehlung:

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zum Kinderferienparadies 2023 und der Aktion „Ferienpass für alle“ zur Kenntnis.

Begründung:

Auch in diesem Jahr wurde den Kindern und Jugendlichen in Rheine während der Sommerferien wieder viel geboten, wie beispielsweise das Kinderferienparadies, der kostenlose Ferienpass, Stadtranderholungen sowie die Ferienlager.
Allein über die Internetseite Feripro gingen knapp über 600 Anmeldungen ein. Angeboten wurde den Kindern und Jugendlichen in über 60 verschiedenen Veranstaltungen ein buntes Ferienprogramm. Dieses beinhaltete unter anderem kreative und sportliche Angebote sowohl auf dem Wasser als auch an Land. Eine gute Mischung von Tagesangeboten sowie Tagesausflügen standen auf dem Programm.

Zusätzliche Ferienbetreuungen wie Stadtranderholungen fanden ebenfalls statt, hier wurde darüber hinaus ein besonderes Augenmerk auf Inklusion gelegt, sodass jedes Kind und jeder Jugendliche an einer Ferienaktion teilnehmen konnte. Aber auch generationsübergreifende Aktionen waren im Kinderferienparadies zu finden. So stand ein gegenseitiges Lernen von Alt und Jung auf dem Tagesplan. Nach zwei Jahren Corona mit einem eingeschränkten Angebot konnte in diesem Jahr die Angebotspalette wieder deutlich erweitert werden.

Der Höhepunkt in diesem Jahr war für viele Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern der kostenlose Ferienpass für alle. Es wurden etwa 9750 Ferienpässe verteilt. In den vergangenen Jahren lag die Zahl bei etwas über 1000 Ferienpässen. Mit Hilfe der Rathausinformation, den Stadteilbüros, den verschiedenen Kinder- und Jugendeinrichtungen, aber auch in den Bereichen der Sozialen Dienste konnte eine so hohe Abgabe von Ferienpässen gewährleistet werden, wie noch nie.  Die verschiedenen Abgabestellen konnten einen niedrigschwelligen und unkomplizierten Zugang zu den Ferienpässen erst ermöglichen. Durch den stetigen Austausch mit den Familien wurde der Verwaltung viel Freude und positives Feedback über diese Aktion zurückgemeldet. Dieser ermöglichte vor allem Kindern und Jugendlichen aus sozioökonomisch schwachen Familien Besuche im Schwimmbad, der Minigolfanlage oder dem Zoo, die im Normalfall teilweise nicht finanziert werden können. Insgesamt war der Ferienpass für alle eine gelungene Aktion. Dies zeigte sich auch besonders durch die vielen positiven Rückmeldungen der „großen und kleinen“ Bürger/-innen.