Betreff
Jugendarbeit mit jungen Spätaussiedler(inne)n - Fortsetzung der Arbeit des Aussiedler-Jugendtreffs Raduga
Vorlage
362/07/1
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Sozialausschuss und der Jugendhilfeausschuss beauftragen die Verwaltung, den Caritasverband und den Verein „Kulturhaus Neubürger“, mit den Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit ein neues fach- und zeitgemäßes Konzept für die Integration von jungen Spätaussiedler(inne)n zu erstellen, das die Teilhabe der Migrant(inn)en an den allgemeinen Angeboten der Jugendarbeit sicherstellt.

 


Begründung:

 

In seiner Sitzung am 21.08.2007 beriet der Integrationsrat der Stadt Rheine die Angelegenheit und beschloss einstimmig, den Beschlussvorschlag der Verwaltung in der Ursprungsvorlage in den Wortlaut zu ändern:

 

„Der Sozialausschuss und der Jugendhilfeausschuss beauftragen die Verwaltung, den Caritasverband und den Verein „Kulturhaus Neubürger“, mit den Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit ein neues fach- und zeitgemäßes Konzept für die Integration von jungen Spätaussiedler(inne)n zu erstellen, das die Teilhabe der Migrant(inn)en an den allgemeinen Angeboten der Jugendarbeit sicherstellt.

Das Gebäude Lingener Straße 47 bleibt solange als Jugendtreff Raduga erhalten, bis das alternative Konzept erarbeitet ist.“

 

Die Verwaltung hat gegen die ausdrückliche Erwähnung der Beteiligten keine Einwände, da die Beteiligung aller betroffenen Institutionen und Einrichtungen als selbstverständlich angesehen wird. Besonders ein Engagement des Vereins „Kulturhaus Neubürger“ in der Jugendarbeit ist zu begrüßen.

 

Der Abriss der Gebäude Lingener Straße 43 – 47 ist dem Fachbereich Jugend, Familie und Soziales vom Gebäudemanagement der Stadt Rheine für Mitte Oktober  2007 angekündigt worden.

 

Die Verwaltung schlägt daher vor, den Nachsatz des Beschlussvorschlags zum Erhalt der Gebäude Lingener Straße 43 – 47 bis zum Erstellen des neuen Konzepts nicht in den Beschluss aufzunehmen, zumal hierdurch die Wahrung der Bedürfnisse der Besucher des offenen Treffs Raduga nicht in Frage gestellt wird.

 

Ohnehin nutzen immer weniger jugendliche Spätaussiedler den offenen Treff. Die Besucherzahlen konzentrieren sich auf wenige Stunden der Woche bzw. besondere Anlässe.

 

Mehrere Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit haben bereits ihr Interesse an der Fortführung der Arbeit bekundet, und wollen freie Kapazitäten ihrer Einrichtungen zur Verfügung stellen. Dies betrifft besonders auch Proberäume für die im Raduga angesiedelte Musikgruppe. Somit können kurzfristig zumindest Übergangslösungen gefunden werden.