Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der
Jugendhilfeausschuss der Stadt Rheine beschließt, dem Deutschen Kinderschutzbund
Ortsverband Rheine e.V. eine städtische Zuwendung als Zuschuss in Höhe von maximal
25.000 € jährlich zur Finanzierung der nicht gedeckten Kosten des Hauses ohne
Barrieren zu gewähren.
Begründung:
Der Deutsche
Kinderschutzbund O.V. Rheine e.V. hat im Frühjahr 2007 einen Antrag auf
Förderung eines Mehrgenerationenhauses aus dem Aktionsprogramm der Bundesregierung
gestellt.
Die Inhalte dieser
Bewerbung sind im Sozialausschuss der Stadt Reine vorgestellt worden.
Auf Grund dieser
Bewerbung wurde dem Deutschen Kinderschutzbund nach Feststellung eines
regionalen Konsenses mitgeteilt, dass er nunmehr einen Antrag auf Förderung
eines Mehrgenerationenhauses stellen könnte, welches jedoch den Bedingungen des europäischen Sozialfonds
(ESF) entsprechen müsse.
Gleichzeitig
mussten die Projekte, für die die Mittel beantragt werden, den Grundbedingungen
der Verknüpfung mit dem Berufsleben und der Prämisse „Vereinbarkeit von Familie
und Beruf“ entsprechen.
Mit Bescheid vom
12.3.2008 hat der Kinderschutzbund nunmehr die Bewilligung der Mittel in Höhe
von 40.000 € jährlich zunächst für den Zeitraum vom 1.1.2008 bis zum 4.12.2008
erhalten. Das Programm selbst ist jedoch auf 5 Jahre ausgelegt, so dass derzeit
von einer Verlängerung bis Ende 2012 ausgegangen wird.
Frau Busch-Murray als pädagogische Leiterin des Kinderschutzbundes und Frau Sallecker als
Projektleiterin „Mehrgenerationenhaus-Haus ohne Barrieren-Alle(s) unter
einem Dach“ werden in der Sitzung am 17.4.2008 die inhaltliche Ausrichtung
der neuen Einrichtung darstellen.
Bezüglich der
Finanzierungsstruktur wird auf die Anlage verwiesen.
Insgesamt umfasst
das Projekt Ausgaben in Höhe von 75.000 € jährlich.
Die ESF bedingten
Ausgaben umfassen von der Finanzplanung 40.000 € und sind somit, mit
Ausnahme der Raumkosten, refinanziert.
Neben den ESF-finanzierten
Projekten sollen jedoch in Anlehnung an das Leitprojekt 13 „Haus ohne
Barrieren“ des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes insbesondere auch
generationsübergreifende Angebote entwickelt und umgesetzt werden.
Diese aus Mitteln
des ESF nicht finanzierten Ausgaben umfassen ein Gesamtvolumen von 35.700 €.
Darin enthalten
sind 11.500 € Miete incl. Nebenkosten für das Gebäude an der Thiemauer.
Der Deutsche
Kinderschutzbund erwartet, durch Spendenmittel einen Eigenanteil von 10.700
€ aufbringen zu können.
Somit verbleibt
eine Finanzierungslücke in Höhe von jährlich 25.000 €.
Die Finanzierung
erfolgt durch Umschichtung der erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von
maximal 25.000 jährlich aus dem Produkt 2105 „Öffentliche Spielplätze“
(Spielplatzprojekte) in Produkt 2101 Förderung junger Menschen und Familien“.
Anlagen:
Finanzplan MGH