Betreff
Mehrgenerationenhaus - Haus ohne Barrieren des Deutschen Kinderschutzbundes Rheine
Vorlage
186/08
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Rheine beschließt, dem Deutschen Kinderschutzbund Ortsverband Rheine e.V. eine städtische Zuwendung als Zuschuss in Höhe von maximal 25.000 € jährlich zur Finanzierung der nicht gedeckten Kosten des Hauses ohne Barrieren zu gewähren.

 

 


Begründung:

Der Deutsche Kinderschutzbund O.V. Rheine e.V. hat im Frühjahr 2007 einen Antrag auf Förderung eines Mehrgenerationenhauses aus dem Aktionsprogramm der Bundesregierung gestellt.

Die Inhalte dieser Bewerbung sind im Sozialausschuss der Stadt Reine vorgestellt worden.

Auf Grund dieser Bewerbung wurde dem Deutschen Kinderschutzbund nach Feststellung eines regionalen Konsenses mitgeteilt, dass er nunmehr einen Antrag auf Förderung eines Mehrgenerationenhauses stellen könnte, welches jedoch  den Bedingungen des europäischen Sozialfonds (ESF) entsprechen müsse.

Gleichzeitig mussten die Projekte, für die die Mittel beantragt werden, den Grundbedingungen der Verknüpfung mit dem Berufsleben und der Prämisse „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ entsprechen.

 

Mit Bescheid vom 12.3.2008 hat der Kinderschutzbund nunmehr die Bewilligung der Mittel in Höhe von 40.000 € jährlich zunächst für den Zeitraum vom 1.1.2008 bis zum 4.12.2008 erhalten. Das Programm selbst ist jedoch auf 5 Jahre ausgelegt, so dass derzeit von einer Verlängerung bis Ende 2012 ausgegangen wird.

 

Frau Busch-Murray als pädagogische Leiterin des Kinderschutzbundes und Frau Sallecker als Projektleiterin „Mehrgenerationenhaus-Haus ohne Barrieren-Alle(s) unter einem Dach“ werden in der Sitzung am 17.4.2008 die inhaltliche Ausrichtung der neuen Einrichtung darstellen.

 

Bezüglich der Finanzierungsstruktur wird auf die Anlage verwiesen.

 

Insgesamt umfasst das Projekt Ausgaben in Höhe von 75.000 € jährlich.

Die ESF bedingten Ausgaben umfassen von der Finanzplanung 40.000 € und sind somit, mit Ausnahme der Raumkosten, refinanziert.

 

Neben den ESF-finanzierten Projekten sollen jedoch in Anlehnung an das Leitprojekt 13 „Haus ohne Barrieren“ des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes insbesondere auch generationsübergreifende Angebote entwickelt und umgesetzt werden.

 

Diese aus Mitteln des ESF nicht finanzierten Ausgaben umfassen ein Gesamtvolumen von 35.700 €.

Darin enthalten sind 11.500 € Miete incl. Nebenkosten für das Gebäude an der Thiemauer.

 

Der Deutsche Kinderschutzbund erwartet, durch Spendenmittel einen Eigenanteil von 10.700 € aufbringen zu können.

 

Somit verbleibt eine Finanzierungslücke in Höhe von jährlich 25.000 €.

 

Die Finanzierung erfolgt durch Umschichtung der erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von maximal 25.000 jährlich aus dem Produkt 2105 „Öffentliche Spielplätze“ (Spielplatzprojekte) in Produkt 2101 Förderung junger Menschen und Familien“.


Anlagen:

Finanzplan MGH