Betreff
Kulturelle Bildung
Vorlage
384/08
Aktenzeichen
II-FB 1-ck
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Kulturausschuss nimmt den Bericht zu den Aktivitäten des Fachbereiches 1 zum Thema „Kulturelle Bildung“ zur Kenntnis.

 

 

 


Begründung:

 

Am 1. Oktober 2008 ist das seit Januar des Jahres konzipierte und vorbereitete Projekt „Kinder-Kulturpass Rheine“ mit großer positiver Resonanz gestartet. 800 Zweitklässler in Rheine wurden mit den Pässen ausgestattet und erhalten künftig an 18 Orten in der Stadt Sammelmarken für alle nachhaltigen Kulturkontakte.

 

Besonders bemerkenswert ist, dass sich alle 15 Grundschulen in Rheine sowie zwei Förderschulen an diesem Projekt beteiligen. Um einen erfolgreichen Projektverlauf zu erreichen, wurde daher eine Informationsveranstaltung für Lehrer und Lehrerinnen im Falkenhof durchgeführt. Zudem hat der Fachbereich 1 mit allen Schulen Kooperationsvereinbarungen über das Projekt geschlossen, einen Elternbrief an die Schulen herausgegeben und mit Hilfe des Pressereferats einen Veranstaltungskalender mit den Kulturangeboten für Kinder im Internet veröffentlicht.

 

In allen beteiligten Kultureinrichtungen werden inzwischen die Sammelmarken für den Pass bereitgehalten und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurden in die Projektdetails eingewiesen.

 

Am 26. und 27. Oktober wurde in der Stadthalle Rheine für alle Kulturpass-Kinder das Musical „Magical Dreamworld Theatre“ in zwei Sondervorstellungen aufgeführt, die die Kinder im Klassenverband besuchen. Alle Kinder eines Jahrgangs erhalten damit die Möglichkeit, frühzeitig eine solche Aufführung auf großer Bühne zu erleben. Dieses „Startprojekt“ ist wichtiger Bestandteil der Aktion Kinder-Kulturpass.

 

Auch außerhalb von Rheine ist der Kinder-Kulturpass bereits auf großes Interesse gestoßen, wie u. a. eine Anfrage aus der Behörde des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zeigt. Gemeinsam mit Projekten zur Förderung kultureller Bildung aus Thüringen und Amsterdam wird das Modellprojekt aus Rheine zurzeit außerdem in einer Studie im Auftrag der Staatskanzlei des Landes NRW untersucht, die sich mit besonders vorbildhaften Initiativen zur Förderung der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen befasst.

 

Bislang konnten alle Ausgaben für den Aufgabenbereich kulturelle Bildung aus dem Preisgeld des Landeswettbewerbs „Kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung“ finanziert werden. Das Preisgeld wird Anfang des Jahres 2009 jedoch aufgebraucht sein.