Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, das Budget des Fachbereichs 7 – Interner Service unter Berücksichtigung der beschlossenen Änderungen in den endgültigen Ergebnis- und Investitionsplan zu übernehmen.
Begründung:
1. Allgemeines
Der Entwurf der Haushaltssatzung und des Ergebnis- und Investitionsplanes für das Haushaltsjahr 2009 wurde in der Sitzung des Rates am 09. Dezember 2008 eingebracht.
Der Rat der Stadt hat die Vorlage des Entwurfes der
Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes 2009 zur Kenntnis genommen. Die
Detailberatung des Entwurfes des Haushaltplanes (einschl. der
Investitionsprojekte) und damit verbunden die Beratung der Ergebnis- und
Finanzplanung für die Jahre 2009 - 2012 wurde im Rahmen der vom Haupt- und
Finanzausschuss festgelegten Eckdaten einschließlich der in den Entwurf
eingearbeiteten Änderungen den zuständigen Fachausschüssen übertragen.
Grundlage für die Beratung in den Fachausschüssen ist daher das im Entwurf des Haushaltsplanes ausgewiesene Budget im Ergebnis- und Finanzplan 2009 – 2012.
Diesem Ausschuss obliegt die Kompetenz und Verantwortung für die Detailberatung des in seine Zuständigkeit fallenden Fachbereiches 7– Interner Service. Die Etatberatung hat anhand des Haushaltsplanes zu erfolgen.
Innerhalb des im Haushaltsplan-Entwurf festgelegten Budgetrahmens können Ansatzkorrekturen und Umschichtungen erfolgen. Das betrifft sowohl die Erträge und Aufwendungen im Ergebnisplan als auch die Einzahlungen und Auszahlungen für Investitionen im Finanzplan.
Die im Etat-Entwurf für den Fachbereich vorgesehenen Verpflichtungsermächtigungen sind in die Detailberatung mit einzubeziehen und müssen ggf. entsprechend dem Beratungsergebnis zum Investitionsplan angepasst werden.
2. Kennzahlen
Die Kennzahlen für die Produktgruppen 71 und 72 wurden neu strukturiert und unterscheiden sich somit von den Kennzahlen der vorherigen Haushaltspläne.
Ziel dieser Umstrukturierung war es, steuerungsrelevante Kennzahlen in den Teilplan aufzunehmen. Die bisherigen Kennzahlen basierten auf Vergleichen mit Werten der Gemeindeprüfungsanstalt. Diese Vergleichswerte können seitens der GPA jedoch leider nicht in der notwendigen Form zur Verfügung gestellt werden.
Die Kennzahl „Produktivitätsquote“ im Bereich 71 errechnet sich aus der Outputmenge der Dienststellen der Stadtverwaltung (gemessen in Jahresarbeitsminuten) und der Inputmenge der Produktgruppe 71, also der Personal- und Sachaufwendungen.
Für 2007 wurde folgende Quote ermittelt:
Output: 59.567.365 Minuten Netto-Normalarbeitszeit
Input: 1.832.145 (Personal- und Sachaufwendungen, also Zeile 26 des
Teilplanes Produktgruppe 71)
Output/ Input = 32,51
Ausgegangen wurden von 1363 Stunden Netto-Arbeitszeit im Jahr bei den tariflich Beschäftigten und von 1.451 Stunden Netto-Arbeitszeit im Jahr bei den Beamten.
Da nach der Kennzahl-Ermittlung noch Werte für das Ergebnis 2007 vervollständigt wurden und die Kennzahl vor dem Druck des Haushaltsplan-Entwurfes nicht mehr geändert werden konnte, muss diese Ergebniskennzahl für 2007 im Haushaltsplan noch berichtigt werden.
3. Änderungen
Die TBR AöR werden für die Bereitstellung der
Dienstwagen 2.000 € mehr in Rechnung
stellen (Produktgruppe 71, Aufwandsart 17).
Die Mitarbeiter/innen der TBR AöR, welche im
Rathaus untergebracht sind, arbeiten weiter im EDV-Netz und mit EDV-Ausstattung
der Stadt Rheine. Hierfür werden den technischen Betriebe 41.000 € in Rechnung gestellt. (Produktgruppe 71, Ertragsart 6).
Die Personalkosten sind in 2008 gestiegen.
Als Folge hieraus werden die Verrechnungssätze (z.B. für die Technischen
Betriebe) angepasst, im Bereich der Personalverwaltung bedeutet dies eine um 8.000 € erhöhte Kostenerstattung
(Produktgruppe 72, Ertragsart 6).
Weitere Änderungen gegenüber dem Eckwertebeschluss
sind nicht erfolgt. Die Budgetdaten und die Erläuterungen zu den vor dem
Eckwertebeschluss eingearbeiteten Änderungen sind auf den Seiten 351 - 364 des
Haushaltsplanentwurfes dargestellt.
Insgesamt
erhöhen sich die Aufwendungen gegenüber dem Eckwertebeschluss um 2.000 € und
die Erträge um 49.000 €.