Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Informationen zum Kinder- und Jugendschutz mit dem Schwerpunkt „Jugendschutz im Internet“ zustimmend zur Kenntnis.
Begründung:
Der Jugendhilfeausschuss
wird in regelmäßigen Abständen über die Arbeit im Bereich „Jugendschutz“ informiert.
Zuletzt erfolgte
eine ausführliche Darstellung der Aktivitäten in der Sitzung am
18. September 2008.
Schwerpunkt dieser
Sitzung soll die Thematik „Jugendschutz im Internet“ sein.
Kinder und
Jugendliche sind zunehmende im Internet unterwegs und nutzen dies um mit
Anderen in Kontakt zu treten und Freundschaften zu pflegen. Dazu nutzen sie
sogenannte Chats und Social Communities.
Herr Guido Wilke vom
Kommissariat Kriminalitätsprävention wird in einem Vortrag über die Gefahren
von Kommunikation im Internet berichten und daraus entstehende Probleme, wie
z.B. Mobbing unter Kindern und Jugendlichen im Internet beleuchten.
Danach stellt Frau
Besseling kurz verschiedene Projekte vor, die das Thema aufgreifen.
- Multiplikatorenfortbildung
zum Thema „Chancen und Gefahren von Spielen und Kommunikation im Internet“
Am 17. November 2009
fand in Kooperation mit dem Arbeitskreis Jugendschutz und Sucht eine
Fortbildung für Fachleute in der Jugendarbeit, Lehrer/innen und Eltern zum
Thema „Chancen und Gefahren von Spielen und Kommunikation im Internet“ statt.
Im theoretischen Teil konnten die Teilnehmer/innen sich über wissenschaftliche
Hintergründe verschiedener Studien zum Thema Computerspiele und Internetnutzung
informieren. In den Workshops ging es dann darum, selbst aktiv zu werden.
Das Computerspiel „Couterstrike“ wurde
gespielt, das soziale Netzwerk „schülervz“ wurde praktisch getestet und in
einem weiteren Workshop hat man verschiedene Fallen kennen gelernt, die einem
bei Vertragsabschlüssen im Internet gestellt werden.
Auf Grund der großen
Nachfrage wird die Fortbildung im Herbst 2010 nochmals angeboten.
- Sicher
durch’s Netz
Im Herbst 2010
bietet das Jugendamt in Kooperation mit der Jugendberatungsstelle des
Caritasverbandes ein Projekt zum Thema Medienkompetenz für Jugendliche ab 14 an.
In
diesem Projekt wird intensiv mit dem Medium „Internet“ gearbeitet, so dass die
Jugendlichen selber erkennen können, inwieweit das Internet nützlich ist und ab
wann es für den Einzelnen gefährlich werden kann.
Es geht darum, einen
bewussten Umgang mit dem Medium Internet zu erlernen, aber auch die eigenen
sozialen Kompetenzen zu trainieren um Formen von Mobbing im Internet erkennen
und vermeiden zu können.
Das Projekt wird vom
Landschaftsverband Westfalen-Lippe finanziell gefördert.
Über Chancen und
Gefahren der Nutzung von Medien, insbesondere des Internet, aufzuklären, ist
Querschnittsaufgabe der Jugendarbeit in Rheine. Die Einrichtungen der
Jugendarbeit bieten hier inzwischen zahlreiche pädagogische Angebote für ihre
Zielgruppen an.