Betreff
Weiterentwicklung der Spielplatzplanung in Rheine
Vorlage
275/12
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Unterausschuss „Kinderspielplätze“ empfiehlt dem JHA einstimmig, die Spielplatzstandorte:

 

  • Ludwig-Erhard-Straße
  • Iburgweg
  • Gustav-Stresemann-Straße
  • Teutonenweg

 

endgültig aufzugeben.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Stadtteilbeirat Mesum und der Franziskusschule über eine Spielplatzlösung zu beraten, die die Aufgabe des Spielplatzes „Engelstraße/Burgsteinfurter Damm“ ermöglicht.

 


Begründung:

 

 

Der Auftrag des Unterausschusses „Kinderspielplätze“, die vorhandenen Spielplatzstandorte in Kooperation mit den Stadtteilbeiräten nach der letzten Überprüfung in den Jahren 2005 und 2006 erneut einer Überprüfung zu unterziehen, um Standorte, die nicht weiter notwendig erscheinen, aufgeben zu können, ist inzwischen weitgehend abgeschlossen.

 

Es fehlt noch das Ergebnis der Beratung mit dem Stadtteil Dutum/Dorenkamp. Dieser Stadtteilbeirat hat in seiner Sitzung am 12.06.12 vereinbart, im Stadtteil eine Bürgerbefragung zu diesem Thema in Eigenregie durchzuführen.

 

Für den Innenstadtbereich erscheint es sinnvoll, dieses Thema im Kontext der „Rahmenplanung Innenstadt“ zu beraten. Hier haben bereits erste „Streifzüge“ unter Beteiligung des Kinderbeirates stattgefunden. Diese Aktionen sollen mit älteren Kindern und Jugendlichen fortgesetzt werden. Als dritte Gruppe werden auch Familien mit kleinen Kindern über den Familienbeirat ihre Vorschläge einbringen.

 

In der Sitzung am 9. Januar 2012 wurden die Ergebnisse aus den Beratungen mit den Stadtteilbeiräten Gellendorf, Elte und Hauenhorst vorgestellt mit dem Ergebnis, die Spielplätze

 

·         „Dorfesch“ in Elte

·         „Reiterstraße“ in Gellendorf

·         „Sandhövelstraße“ in Gellendorf

·         „Brombeerweg“ in Hauenhorst

 

aufzugeben.

 

Inzwischen sind auch die Gespräche mit weiteren Stadtteilbeiräten geführt worden. Dabei hat sich gezeigt, dass die Standortüberprüfung in den Jahren 2005/2006 mit der Anwendung des 300-m-Radius zu Ergebnissen geführt hat, die ihre Gültigkeit nicht verloren haben. Die vorgeschlagenen Schließungen beziehen sich daher überwiegend auf solche Standorte, die 2005/2006 zunächst nur vorübergehend stillgelegt wurden.

 

Als wichtiges Ergebnis ist festzuhalten, dass die Stadtteilbeiräte die Spielplätze in den jeweiligen Stadtteilen überwiegend positiv bewertet haben. Darüber hinaus gibt es auch konkrete Vorschläge für Verbesserungen und neue Projekte.

 

Es ist festzuhalten, dass auch mit der jetzt anstehenden Beschlussfassung über die Spielplatzstandorte keine abschließende Entscheidung erfolgen wird.

 

Veränderungen der Spielplatzlandschaft werden auch in Zukunft notwendig sein. So werden im Hinblick auf die demografische Entwicklung bereits jetzt kleine Spielplätze in der Nähe von größeren Spielanlagen in der Ausstattung für die Zielgruppe Kleinkinder reduziert. Mit der Fertigstellung weiterer größerer Spielanlagen in den Stadtteilen, wie zuletzt in Gellendorf, kann diese Praxis weitergeführt werden.

Auch die Nachfrage nach frei zugänglichen Sportanlagen ist weiterhin ungebrochen und lässt neue Kooperationsprojekte mit Vereinen sinnvoll erscheinen.