Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der
Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht über das LWL Modellprojekt „Hilfe zur
Selbstständigkeit – gelingende Übergänge“ zur Kenntnis.
Begründung:
Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Die
Stadt Rheine bietet im Bereich der Allgemeinen Sozialen Dienste des Jugendamtes
seit
vielen
Jahren in dem Spezialteam „Reintegration+ Verselbstständigung“ (Team „R+V“)
gezielte
Beratung und Unterstützung für junge Menschen zwischen 17 und 21 Jahren auf
dem
Weg in ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben sowie in der
Persönlichkeitsentwicklung
an.
Das
Team „R+V“ beteiligte sich im Modellprojekt „Hilfe zur Selbständigkeit –
Gelingende Übergänge gestalten“ des LWL-Landesjugendamtes Westfalen, welches im
Zeitraum von Dezember 2016 bis Juni 2019 durchgeführt und wissenschaftlich
begleitet wurde. Ziel des
Projektes war die Entwicklung eines lokal abgestimmten und verbindlichen
Übergangskonzeptes für die Begleitung von Jugendlichen und jungen Volljährigen
in ein selbstständiges Leben nach der (stationären) Erziehungshilfe. In der
Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 20.09.2018 (Vorlage 328/18) wurde
bereits über das Projekt berichtet.
Am 26.06.2019
fand in Münster die Abschlussveranstaltung des Modellprojektes statt. Die
Tagungsdokumentation findet man im Internet unter https://www.lwl.org/lja-download/fobionline/tagungsdokumentation.php?urlID=1006638
Im Rahmen des Modellprojektes wurde die Angebotsstruktur in
Rheine für junge Menschen verbessert. Fehlende Angebote konnten geschaffen
werden und Doppelstrukturen wurden aufgelöst. Insgesamt ist das Angebot für
junge Menschen nun transparenter und der Zugang niederschwelliger. Die
Steuerung durch die Hilfeplanung wurde intensiviert und es wurden gemeinsame
Hilfekonferenzen der Rechtskreise SGB II, SGB III und SGB VIII etabliert. Durch
das Modellprojekt sind neue Netzwerke und Kooperationen entstanden, die dazu
beitragen gelingende Übergänge für Jungen Menschen in Rheine zu schaffen.
Im Bericht wird anhand einer Power-Point-Präsentation
ausführlich dargestellt, welche Schnittstellen mit den verschiedenen Kooperationspartnern
bearbeitet und welche Schlüsselprozesse neu gestaltet wurden. Erste Effekte
werden geschildert und es wird ein Ausblick auf die weitere Entwicklung
gegeben.
Anlagen:
Anlage 1: