Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Bauausschuss nimmt die vorgelegte Vorentwurfsplanung zur Erstellung der Feuerwehr rechts der Ems / Rettungswache zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, auf der Basis dieses Vorentwurfes die Entwurfsplanung durchzuführen.
Begründung:
Bereits im
Entwurf des Brandschutzbedarfsplanes wurde festgestellt, dass aus einsatztaktischen
Gründen die Notwendigkeit besteht, für den Löschzug rechts der Ems ein neues
Feuerwehrgerätehaus zu errichten.
Sowohl
Wohnbebauung als auch Industrie- und Gewerbegebiete haben sich in Richtung
Norden und Osten ausgedehnt. Daher soll eine Verlegung auf das Grundstück Ecke Bergstraße
/ Sandkampstraße erfolgen. Diese Verlegung würde die Erreichbarkeit der
Wohngebiete in Rodde und Altenrheine und auch der Industriegebiete Rheine-Nord
und Kanalhafen und die Einsatzzeiten rechts der Ems wesentlich verbessern.
Das Büro K-plan,
das bereits die Planung für den Neubau der Feuerwehr in Mesum erstellt hat,
wurde mit der Erstellung einer strategischen Machbarkeitsstudie beauftragt. Es
wurde in Abstimmung mit der Stadt Rheine ein Raumprogramm ermittelt, das als Grundlage
für einen Neubau der Feuerwehr rechts der Ems in der Sitzung des Haupt- und
Finanzausschusses am 13.04.2010 beschlossen wurde. Das Raumprogramm beinhaltete den
Bau einer kleinen Rettungswache.
Im Haupt- und
Finanzausschuss am 28.08.2012 wurde als neuer Standort für das
Feuerwehrgerätehaus das Grundstück an der Ecke Bergstraße/Sandkampstraße beschlossen.
Zwischenzeitlich
hat sich der Kreis Steinfurt bei der Verwaltung der Stadt Rheine gemeldet, um
auf dem geplanten Grundstück eine größere Rettungswache mit einem
24-Stunden-Betrieb neben der Feuerwehr zu erstellen. Ob die Investitionskosten
durch den Kreis Steinfurt getragen werden oder ob die Erstellung der Rettungswache
durch die Stadt Rheine erfolgt und die Rettungswache nach Erstellung an den
Kreis Steinfurt vermietet wird, ist noch zu klären.
Vom Büro kplan
wurden verschiedene Varianten für die Vorentwurfsplanung erstellt. Die
Vorentwurfsplanung für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses und den Neubau
einer Rettungswache liegt nun vor und ist als Anlage 1 der Vorlage beigefügt und wird in Anlage 2 beschrieben. Bei der
Erstellung der Vorentwurfsplanung waren insbesondere die Einschränkungen durch
ein Emissionsschutzgutachten mit einer Geruchskartierung und durch ein
Schallschutzgutachten zu berücksichtigen.
In der Anlage 3 wird das beschlossene
Raumprogramm dem im Vorentwurf umgesetzten Raumprogramm gegenüber gestellt.
Kosten (Anlage 4):
Die Kosten für
das Feuerwehrgerätehaus wurden im Vorfeld auf 4,0 Mio. € gedeckelt.
Die laut
Kostenschätzung vom Büro kplan ermittelten Kosten liegen für das Feuerwehrgerätehaus bei ca. 3,978 Mio. €. Die Baukosten für die Rettungswache liegen bei 746 T€.
Damit wird der
vorgegebene Kostenrahmen von 4,0 Mio. € für die Feuerwehr eingehalten.
Für die Kosten
der Rettungswache wurden vom Kreis Steinfurt vergleichbare Objekte in Borghorst
und Westerkappeln benannt. Für diese Objekte wurden 750 T€ veranschlagt. Auch
dieser Kostenrahmen wird eingehalten.
Anlagen:
Anlage 1: Vorentwurf Pläne 1-7
Anlage 2: Vorentwurf Erläuterungsbericht
Anlage 3: Vorentwurf Raumprogramm
Anlage 4: Vorentwurf Kostenschätzung