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Frau Karasch erklärt einleitend, dass man für die Baumaßnahme Ems-Galerie bemüht sei, die Planungen und den Ausbau für die „Historische Meile“ so vorzuziehen, dass diese zeitgleich mit der Ems-Galerie fertiggestellt sei. Um dies sicherzustellen, habe man den Beteiligungsprozess schon im September dieses Jahres stattfinden lassen. Außerdem sei die Verwaltung beauftragt worden, alle nötigen Förderanträge hierfür zu stellen. Sie erklärt, dass die Konkretisierung der Planung für die Ausgestaltung der „Historischen Meile“ im nächsten Bauausschuss vorgestellt werde, damit diese bis September 2016 umgesetzt werden könne.

 

Im Anschluss stellt Herr Dörtelmann anhand einiger Folien den Sachstand und die weitere Entwicklung vor.

 

Anschließend bittet Herr Brauer um Wortmeldungen.

 

Herr Cosse dankt Frau Karasch, Herrn Dörtelmann und seinen Mitarbeitern für die gelungenen Workshopabende. Man konnte an den Abenden durch die konstruktiven Vorschläge aus der Bürgerschaft wieder feststellen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt und dem Alleinstellungsmerkmal „Ems“ identifizieren.

 

Herr Beckmann möchte sich dem Dank von Herrn Cosse an die Verwaltung anschließen. Auch er findet es gut, dass die Wünsche und Anregungen aus der Bürgerschaft mitaufgenommen wurden.

 

Herr Dr. Konietzko stellt fest, dass mit den Workshops bei den Bürgerinnen und Bürgern eine große Erwartungshaltung geweckt worden sei. Auch finde er es gut, dass die Ems in die Überlegungen miteinbezogen werde. Er bittet die Verwaltung um Auskunft über den Kostenrahmen und die Zeitlinie der Maßnahme.

 

Frau Karasch erklärt, dass es der Verwaltung wichtig gewesen sei, über die Workshops ein breites Meinungsbild zu erhalten. Nun gehe es darum, die einzelnen Projekte nach und nach umzusetzen. Die Veränderung des „Thie“ sei schon umgesetzt und der Umbau des ZOB werde in Kürze beginnen. Außerdem werde mit dem Ausbau der „Historischen Meile“ begonnen. Durch die Veränderungen könne die Ems erlebbarer gemacht und die Innenstadt von unschönen Fassaden befreit (Fassadenprogramm) werden. Dieser Prozess werde die Verwaltung Jahr für Jahr mit neuen Einzelprojekten beschäftigen, worüber dann im Ausschuss berichtet werde.

Zu den Kosten erläutert Frau Karasch, habe es im Dezember 2014 eine Gesamtkostenübersicht gegeben, die in einem Förder- und Maßnahmenplan dargestellt wurde und mit dem Fördergeber abgestimmt sei. Der städtische Eigenanteil sei für die mittelfristige Finanzplanung kalkuliert worden, so dass die Maßnahmen, die im Rahmenplan Innenstadt beschlossen wurden, so auf den Weg gebracht werden können.

Zum Zeitrahmen erklärt sie, dass der „Rahmenplan Innenstadt“ die Verwaltung bis 2022 beschäftigen werde. Der erste Bauabschnitt der „Historischen Meile“ soll 2016 von Münsterstraße bis Emsstraße fertig gestellt werden. Der zweite Bauabschnitt werde danach über die Emsstraße auf der anderen Seite fortgesetzt.

 

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bauausschuss nimmt die Ergebnisse der Planungswerkstätten zu den Teilprojekten C 1 „Gestaltungszielsetzungen Fußgängerzone“ und C 6 „Historische Meile“ zur Kenntnis.

Er beschließt, dass bei dem Teilprojekt C 1 „Gestaltungszielsetzungen Fußgängerzone“ die herausgearbeiteten 4 Leitthemen die Leitlinie für die zukünftige gestalterische Entwicklung der Fußgängerzone bilden sollen.

Weiterhin beschließt er, dass die beim Teilprojekt C 6 „Historische Meile“ erarbeiteten Grundprinzipien für den Umgang mit den noch vorhandenen historisch bedeutsamen Raumstrukturen bzw. der „Historischen Meile“ für die zukünftigen Planungen maßgeblich sein sollen.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungen für den 1. Bauabschnitt der Münsterstraße zwischen Emsstraße und „Barönchen“ auf der Basis dieser Ergebnisse weiter durchzuführen.

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig